Mehr beim Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...Dmytro Jarosch ist Russlands Feind Nummer eins in der Ukraine: Sein paramilitärischer Rechter Sektor hat Wiktor Janukowitsch gestürzt. Im Interview spricht er über den Kampf gegen Separatisten - und seine Skepsis gegen den liberalen Einfluss der EU.
Politik ⇒ Nationalistenführer Jarosch: "Jeder Ukrainer soll eine Schusswaffe tragen dürfen"
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- Handrij
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Nationalistenführer Jarosch: "Jeder Ukrainer soll eine Schusswaffe tragen dürfen"
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Re: Nationalistenführer Jarosch: "Jeder Ukrainer soll eine Schusswaffe tragen dürfen"
Man kann ihm in manchen Punkten recht geben, seine Ansichten können demnach als Inspirationsquelle genutzt werden. Aber die geforderte Ausführung ist natürlich rechtsextrem und abzulehnen, keine Frage. Wenn er z.B. gegen Drogensucht zu sein propagiert, könnte das prinzipiell auch zivilgesellschaftlich übernommen werden, obgleich ein Vorgehen dagegen höchst schwierig sein dürfte, so z.B. im Falle der momentanen Ausbreitung von Crystal Meth.
Seine Standpunkte zu ethnischen Minderheiten und Homosexuellen sind dagegen fragwürdig und aus meiner Sicht unreif.
Und mit der EU-Kritik bzw. dem "Totalitarismus"-Vorwurf ist er auf der Höhe der Zeit. Dennoch sollte er sich argumentativ nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, denn es besteht eine beidseitige Abhängigkeit.
Schusswaffen sind immer ein gefährliches Unterfangen, egal ob mit oder ohne Schein. Die Forderung ist zu radikal.
Eine Anmerkung zur Sprache. Abgesehen vom nationalistisch-völkischen Hintergrund, der Grund sein soll, um in der Ostukraine Ukrainisch durchzusetzen, ist auch in diesem Aspekt etwas Nachdenkbares.
In Tansania z.B. wurde mit der Kolonisierung Englisch als Amtssprache eingeführt, nach der Unabhängigkeit wurde es beibehalten, hat aber zusehends an Bedeutung verloren und fungiert heutzutage nur mehr für feierliche/Staats-Anlässe. Die Sprache, die sich grundlegend als Verkehrssprache etabliert hat, ist Swahili. Obwohl es bei weitem nicht die Muttersprache aller Volksgruppen im Land ist, haben dennoch die meisten Einwohner diese Sprache als ihre gemeinsame akzeptiert. Ein positiver Nebeneffekt davon war auch ein aufkommendes bzw. verstärktes Nationalbewusstsein. Vielleicht war der Groll gegenüber den ehemaligen Besatzern der Auslöser für diese Entwicklung. Wie dem auch sei.
Die Situation in den einstigen Sowjetstaaten ist eine andere. Umgekehrt zeigt die Entwicklung in Belarus jedoch alarmierend, was geschehen kann, wenn die eigene Sprache nicht weiter gepflegt wird und man sich in allen Belangen an den größeren Nachbarn wendet, wenn auch nur von Regierungsseite. Gerade die kleinen Baltikum-Staaten haben meiner Meinung nach ein Recht darauf, ihre Sprache zu schützen und das Russische durchaus zurückzudrängen.
Die Ukraine ist in einem Zustand, in dem sie sich ähnlich wie ein Teenager von seinen früheren Erziehern zu emanzipieren versucht.
Dass RF das nicht schmeckt, ist irgendwo verständlich.
Seine Standpunkte zu ethnischen Minderheiten und Homosexuellen sind dagegen fragwürdig und aus meiner Sicht unreif.
Und mit der EU-Kritik bzw. dem "Totalitarismus"-Vorwurf ist er auf der Höhe der Zeit. Dennoch sollte er sich argumentativ nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, denn es besteht eine beidseitige Abhängigkeit.
Schusswaffen sind immer ein gefährliches Unterfangen, egal ob mit oder ohne Schein. Die Forderung ist zu radikal.
Eine Anmerkung zur Sprache. Abgesehen vom nationalistisch-völkischen Hintergrund, der Grund sein soll, um in der Ostukraine Ukrainisch durchzusetzen, ist auch in diesem Aspekt etwas Nachdenkbares.
In Tansania z.B. wurde mit der Kolonisierung Englisch als Amtssprache eingeführt, nach der Unabhängigkeit wurde es beibehalten, hat aber zusehends an Bedeutung verloren und fungiert heutzutage nur mehr für feierliche/Staats-Anlässe. Die Sprache, die sich grundlegend als Verkehrssprache etabliert hat, ist Swahili. Obwohl es bei weitem nicht die Muttersprache aller Volksgruppen im Land ist, haben dennoch die meisten Einwohner diese Sprache als ihre gemeinsame akzeptiert. Ein positiver Nebeneffekt davon war auch ein aufkommendes bzw. verstärktes Nationalbewusstsein. Vielleicht war der Groll gegenüber den ehemaligen Besatzern der Auslöser für diese Entwicklung. Wie dem auch sei.
Die Situation in den einstigen Sowjetstaaten ist eine andere. Umgekehrt zeigt die Entwicklung in Belarus jedoch alarmierend, was geschehen kann, wenn die eigene Sprache nicht weiter gepflegt wird und man sich in allen Belangen an den größeren Nachbarn wendet, wenn auch nur von Regierungsseite. Gerade die kleinen Baltikum-Staaten haben meiner Meinung nach ein Recht darauf, ihre Sprache zu schützen und das Russische durchaus zurückzudrängen.
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