Ein Jahr nach seiner Wahl hat der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch das Land der Orangenen Revolution auf einen strammen pro-russischen Kurs gebracht. Kritiker werfen ihm vor, er habe Demokratie und hart erkämpfte Freiheitsrechte verraten. Der ehemalige Sowjet-Apparatschik hat außerdem den Oligarchen zu mehr Einfluss verholfen. Autoritäre Tendenzen und die gnadenlose Einschüchterung von Medien und Opposition prägen das Klima im Land.
Die Enttäuschung hat einen Namen: Viktor Janukowitsch. Am 7. Februar 2010 wurde er mit einem hauchdünnen Vorsprung und nur 48,95 Prozent der Stimmen zum Präsidenten gewählt. In einem einzigen Jahr hat er es geschafft, seine Macht zu festigen und die Opposition mundtot zu machen. Von einem Beitritt zur EU oder zur NATO ist nicht mehr die Rede.
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