Kultur, Religion und GeschichteUkraine größtes Hindernis für Papsttreffen mit Moskauer Patriarch

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Handrij
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Ukraine

Ukraine größtes Hindernis für Papsttreffen mit Moskauer Patriarch

Beitrag von Handrij »

Moskauer Außenamtschef Metropolit Hilarion: Vatikan muss Bereitschaft zur Beilegung des Kirchenkonflikts in der Ukraine zeigen

Rom-Moskau, 13.09.2011 (KAP) Der Außenamtschef des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion, hat den Vatikan dazu aufgerufen, größere Anstrengungen zur Beilegung offener Streitfragen zwischen den beiden Kirchen zu unternehmen, um ein historisch erstmaliges Treffen zwischen dem Papst und dem Moskauer Patriarchen zu ermöglichen. Größtes Hindernis für eine solche Begegnung sei die Frage der mit Rom unierten griechisch-katholischen Kirche der Ukraine, sagte Hilarion in einem Reuters-Interview in Rom.
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Tilko
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Re: Ukraine größtes Hindernis für Papsttreffen mit Moskauer Patriarch

Beitrag von Tilko »

Die Headline ist etwas irreführend, das eigentliche Hindernis ist wohl eher die unierten griechisch-katholischen Kirche der Ukraine die ihre Aktivitäten nach Osten ausweitet und dem Vatikan untersteht.

Gruß Tilko [smilie=ukr_prapor]

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Optimist
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Re: Ukraine größtes Hindernis für Papsttreffen mit Moskauer Patriarch

Beitrag von Optimist »

Was der liebe Gott wohl dazu sagt?

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stefko
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Re: Ukraine größtes Hindernis für Papsttreffen mit Moskauer Patriarch

Beitrag von stefko »

Tilko hat geschrieben:Die Headline ist etwas irreführend, das eigentliche Hindernis ist wohl eher die unierten griechisch-katholischen Kirche der Ukraine die ihre Aktivitäten nach Osten ausweitet und dem Vatikan untersteht.
Das Problem ist, dass es eine griechisch-katholische Kirche in der Ukraine überhaupt gibt. Und wenn es sie nicht gäbe, dann würde das Moskauer Patriarchat ein anderes Problem finden. Das Moskauer Patriarchat braucht den Konflikt mit Rom für den inneren Zusammenhalt.

Abgesehen davon hätte das Moskauer Patriarchat gerne die Besitztümer der griechisch-katholischen Kirche. Wobei das ganze absurd ist, weil das Besitztümer sind, die bis zu Stalin entweder römisch-katholisch oder griechisch-katholisch waren. Allerdings durfte die orthodoxe Kirche während der Sowjetzeit in der Westukraine deutlich aktiver sein als in der übrigen Sowjetunion. 1/3 aller Pfarren der russisch-orthodoxen Kirche waren in der Westukraine. D.h. mit Ende der Sowjetunion verlor die russisch-orthodoxe Kirche 1/3 ihrer Größe. Was Moskau noch immer nicht versteht, ist, dass ihr das nicht weggenommen wurde, sondern sich die überwiegende Mehrzahl Gläubigen abwandten und sich entweder wieder zur griechisch-katholischen Kirche oder zu einer anderen orthodoxen Kirche bekannten.

Was die "Expansion" nach Osten betrifft, so ist das im Grossen und Ganzen ein Mythos. Ja, es gibt Gemeinden im Osten, sogar im tiefsten Russland. Aber das liegt nicht an einer Expansion der griechisch-katholischen Kirche, sondern in erster Linie an den stalinistischen Deportationen. Genauso wie die russisch-orthodoxe Kirche das Recht für sich in Anspruch nimmt in katholischen Ländern/Gebieten für ihre Gläubigen zu sorgen, muss sie auch anderen Kirchen dies zugestehen.

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