PolitikDW: Russland und Ukraine einig über Gas und Flotte

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Ukraine

DW: Russland und Ukraine einig über Gas und Flotte

Beitrag von Handrij »

Die Ukraine soll russisches Gas günstiger beziehen. Russland soll dafür seine Flotte länger auf der Krim stationieren dürfen. Die Opposition in der Ukraine kündigt Widerstand gegen die Abmachungen der Präsidenten an.


Bei ihrem Treffen am Mittwoch (21.04.2010) in der ostukrainischen Stadt Charkiw haben der russische Präsident Dmitrij Medwedjew und sein ukrainischer Amtkollege Viktor Janukowitsch, vereinbart, dass Russland der Ukraine bei Gaslieferungen einen Preisnachlass von 30 Prozent einräumt. Gleichzeitig solle dafür der 2017 ablaufende Pachtvertrag für die Stationierung der russischen Schwarzmeerflotte auf der ukrainischen Halbinsel Krim um 25 Jahre verlängert werden.
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Ukraine

DW: Janukowitsch opfert langfristige Interessen

Beitrag von Handrij »

Die Ukraine erhält 30 Prozent Rabatt beim Gaspreis. Als Gegenleistung darf die russische Schwarzmeerflotte bis 2042 auf der Krim bleiben. Doch der Deal ist langfristig von Nachteil für Kiew, meint Ingo Mannteufel.


Kurzfristig hilft das Abkommen über den Gaspreisrabatt und die weitere Stationierung der Schwarzmeerflotte dem neuen Präsidenten Janukowitsch die wirtschaftlich und finanziell schwer angeschlagene Ukraine durch die nächsten Monate und vor allem den nächsten Winter zu bringen. Denn höhere Gaspreise hätten nicht nur eine erhebliche Belastung für große Bevölkerungsschichten dargestellt - und damit soziales Protestpotential. Vielmehr ist der Gaspreis ganz entscheidend für die wirtschaftliche Perspektive der energieintensiven ukrainischen Industrie, deren mächtige Besitzer erheblichen Einfluss auf die ukrainische Politik haben. Mit der neuen Regelung wird die Ukraine auf die nächsten zehn Jahre gerechnet jährlich einige Milliarden US-Dollar weniger zahlen müssen. Doch der Deal enthält Implikationen, die der Ukraine langfristig noch teuer zu stehen kommen könnten.

Debatte über NATO- und EU-Beitritt beendet
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DW: "Was hat die Flotte mit dem Gaspreis zu tun?"

Beitrag von Handrij »

Mit den russisch-ukrainischen Gas- und Flottenabmachungen der Präsidenten rückt die Ukraine wieder in den Einflussbereich Russlands. Das könne im Westen nicht allen egal sein, meint der Osteuropa-Experte Gerhard Simon.


DW-WORLD.DE: Herr Simon, die Ukraine hat faktisch einen günstigeren Gaspreis gegen eine Verlängerung der Stationierung der russischen Schwarzmeerflotte auf der Krim um 25 Jahre eingetauscht. Wie bewerten Sie die Entscheidung?
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Optimist
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Re: DW: Russland und Ukraine einig über Gas und Flotte

Beitrag von Optimist »

Wenn man jetzt der Nato Stützpunkte für deren Armee in der Ukraine zur Verfügung stellt, kann man mit diesen Einnahmen gleich das Gas für Russland bezahlen. Die ukrainische Armee wird dann nicht mehr benötigt, spart viel Geld dem Staatshaushalt... hoffe Mister Präsident spinnt diesen Faden auch so weiter... das ist ausbaufähig... China hätte bestimmt auch Interesse...

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