Allgemeines Diskussionsforum"Westliche Toleranz - ein Weg zur Sklaverei"

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wikna
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"Westliche Toleranz - ein Weg zur Sklaverei"

Beitrag von wikna »

Wie schön! „Westliche Toleranz – ein Weg zur Sklaverei“.
Es bedarf schon eines sehr hohen Maßes an „Toloranz“, nicht gleich so etwas von „völlig entgeistigter Sicht“ eines irgendwo und irgendwie entrückt-seherisch, völlig Unbegabten zu schreiben.

Schauen wir uns doch mal diese Ergüsse genauer an:
…..wenn ich das Recht eines anderen Menschen auf seine eigene Meinung respektiere, bedeutet es, dass der andere auch mein Recht auf eigene Meinung respektieren soll. Und meine Meinung kann darin bestehen, dass die Meinung des Anderen falsch ist
Fein gedrechselt, klingt intellektuell – ist aber nicht! Ein verbaler Taschenspielertrick!
Dann gehe ich also mal davon aus, dass die Meinung des Herrn Skljarow falsch ist, und ich bin -nach der Logik des Herrn Skljarow- absolut sicher, dass er meine Meinung als ….. mein Recht auf eigene Meinung respektieren wird.

Die tatsächliche Toleranz…., .....bekanntlich das Wahre geboren wird…., ein Glück, dass uns Herr Skljarow so logisch aufgebaute Beweisführungen angedeihen lässt. Besonders beim skandalöse(n) Vorfall des ziemlichen offenherzigen Kleid(es) mit seinem Hervorbringen des intimen Bereichs an die Öffentlichkeit (tz,tz,tz…), dem allerdings der „Rahmen der Schicklichkeit“ entgegensteht, den uns Herr Skljarow so eindrucksvoll nicht definiert. Allenfalls so etwas mit dem „Vogel zeigen“, was mich völlig überzeugt hat.
Denn: ....alle Absichten oder geistige Einstellungen eines Menschen a priori als richtig gelten, gleich wie sie tatsächlich sind… Wie wahr Herr Skljarow, wie wahr!!

Besonders gefallen hat mir der Passus: ….Selbst die Möglichkeit für die Existenz von objektiven materiellen und moralischen Gesetzen wird negiert, also der Gesetze, die vom Willen eines Individuums unabhängig bleiben…
Womit Herr Skljarow sicherlich die Unabänderlichkeit (und ewig raunt das Schicksal) der Verfassung der Ukraine meint, die mal eben so geändert wurde, oder der Oberste Justizrat, der über diesen objektiven materiellen und moralischen Gesetzen steht….. (er gibt sich schon richtig Mühe, der Herr Skljarow, das muss ich sagen!).

Als weitere, messerscharfe Analyse: ….die westlichen religiösen Einrichtungen, also nach Herrn Skljarow ….in einer schwedischen lutherischen Kirche (jetzt können wir rate-spielen ob das „in einer“, der „schwedischen oder „lutherischen“ Kirche das Schlimme ist) plus auch noch den „den schwulen Episkopen“ (ganz schlimm!, sozusagen schlimm-schlimm!) zieht selbstverständlich einen Satz später die logische Konsequenz des in Europa herrschenden „Verbot(es) zu denken“ nach sich!

Tief beeindruckt bin ich von der abgrundtiefen Denkarbeit des ...Ausprägung von bestimmten ethischen Normen. Die Normen, die von Männern auf Frauen angewendet werden, sind anders als unter Männern…, vor allem vor dem Hintergrund des Falles Oksana Makar. Und der Nicht-Leugnung des milizösen Verhaltens danach (sozusagen die „Pille danach“?).

Von dort ist der kühne Bogen zur Verneinung des Unterschieds zwischen Mann und Frau und dem Bund für die Fortsetzung des Menschengeschlechts schnell zur Abweichung von der Norm, wie zum Beispiel Homosexualität (weil dadurch kein Fortleben auf natürlichem Wege möglich ist) in seiner unbestechlichen Logik geschlagen, die aber wirklich bei jeder Henne(zu) eine Fläche von 750 cm² anstatt von 550 cm² und einem Mangel an Hühnereiern in der EU führt!!

Absolute Spitze ist die schier unglaubliche Erkenntnis des Herrn Skljarow, dass in dieser europäischen „liberalen Sklaverei“ es ihn nicht wundern (würde), wenn es in 20 Jahren auf der Woge der Gleichsetzung von Menschen und Tieren in ihren Rechten offiziell erlaubt sein wird zwischen Menschen und Tieren zu heiraten, wie es heute mit gleichgeschlechtlichen Ehen möglich ist.
Also neben einer schwedischen lutherischen Kirche mit ihrem schwulen Episkopen der unabänderlich-europäische Aufstieg der Sodomie seine entsetzlichen Triumphe feiern wird.

Serkalo Nedeli – ein Spaßorgan?
Oder etwa ein Sprachorgan? Von wem? Mit wem? Mit was? Für wen?
Oder mehr ein Kettenhund eines Oligarchen, der sich –nebenbei- mal 'ne Regierung hält, und diesem Kettenhund mal wieder ein Stück Leine gelassen hat?
Oder literaische Sternstunde eines erbärmlich-investigativen Journalismus?

Es ist erschreckend, mit welcher Schein-Intellektualität und plumper Dreistigkeit auf Stereotypen herumgeritten wird (ziehen die tatsächlich noch?).
Es ist erschütternd, für wie blöde ein Journalist seine Landsleute hält, dass sie ihm das alles so glauben.
Es ist unglaublich, dass nach den Exzessen der Ideologien in Europa die geistige Hexenverbrennung wieder aufersteht (oder besteht sie "dort", also in "Nicht-Europa", noch).

Oder anders nachgefragt:
Merkt denn wirklich kein(e) Ukrainer(in), dass hier ein Oligarch sie für bodenlos dumm hält,
sich über sie fein-lächelnd amüsiert,
ihnen ein geistiges Abbild seiner Kriegsherren-Mentalität (dunkler Geländewagen, getönte Scheiben + Heimatliebe -oder so)
mit Hilfe seiner Schreiberlinge eine Gute-Nacht-Geschichte vom bösen (europäischen) schwarzen Mann vorsetzt?

Ich weigere mich, das zu glauben.

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Ukraine

Re: "Westliche Toleranz - ein Weg zur Sklaverei"

Beitrag von Kurt Simmchen - galizier »

Hallo Wikna,

danke für den Beitrag. Zusätze sind nicht nötig, Du hast alles geschrieben. Ich selbst habe viel Zeit gebraucht diesen abstrusen Beitrag einigermaßen zu verdauen.
Aber könnte da nicht die Wegbereitung in Richtung neuer SU gemeint sein? Poroschenko hat letztens auch den Popanz an die Wand gemalt als er von benachteiligenden Reaktionen der EU auf einen Beitritt der UA zu Putins Eurasien sprach.
Die Gedanken sind scheinbar weit gediehen und nun muss noch das Volk auf die Ruderbänke gekettet werden.

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