PolitikWelt: Julia Timoschenko, Hoffnungsträgerin der Ukraine

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Handrij
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Ukraine

Welt: Julia Timoschenko, Hoffnungsträgerin der Ukraine

Beitrag von Handrij »

Julia Timoschenko beschwört noch einmal den Geist der Wende. „Gleichberechtigte und würdige, offene und ehrliche Beziehungen zu Russland“ hat die Regierungschefin der Ukraine als Ziel verkündet. Ob Putin da mitspielt, muss sich zeigen.

Wie viel Grad werden es sein in den Zimmern des gemeinsamen Hauses Europa? Anders gefragt: Werden sich Moskau und Kiew im Winter, wie vor Jahresfrist, einen Gaskrieg liefern, der die Heizungen kalt werden lässt? Es darf gewettet werden. Diesmal wird es nämlich besonders spannend: Am 17. Januar wählt in der Ukraine das Volk sein Staatsoberhaupt. Scharfmacher in Russland könnten die Versuchung spüren, sich wie vor fünf Jahren in den Wahlkampf im Nachbarland massiv einzumischen. Zwischenzeitlich – in der ersten Gaskrise Anfang 2006 – hat man in Moskau eine neue Waffe entdeckt: das Spiel mit dem Gashahn. Kurz zuvor hatte Gerhard Schröder das Projekt der Ostsee-Pipeline ins Trockene gebracht, die Russland eines Tages mehr Spielraum bei der Frage geben könnte, wen es mit Erdgas beliefert und wen nicht.

Aber noch ist Herbst, ein Herbst voller schöner Erinnerungen. Vor fünf Jahren erlebte die Ukraine ihr „1989“. Die Verknöcherung eines autoritären Regimes, das mit Hilfe von Wahlfälschungen sein Leben verlängern wollte, führte 2004 zu wochenlangen Protesten, schließlich zur „orangenen Revolution“, zur Wahlwiederholung, zum friedlichen Machtwechsel, zum Aufbruch nach Europa. Das Gespann Juschtschenko-Timoschenko regierte das Land. Und wie nach jedem Umbruch stellte sich alsbald Enttäuschung ein. Intrigen hinter den Kulissen überschatteten den demokratischen Aufbruch. Dann kam die weltumspannende Krise. Kaum ein Land in Europa wurde härter getroffen als die Ukraine. Hinzu kamen die Gaskrise und die Gaspreiserhöhung des letzten Winters. Das Land schien am Boden zu liegen.

Julia Timoschenko inszeniert sich als Hoffnungsträgerin

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