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Das Projekt „South Stream“ habe einen ausschließlich politischen Charakter und sei von der Verwirklichung weitentfernt – Experte - UI

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UkrInform
Kiew, den 5. Januar/UKRINFORM/. Das Projekt des Baus der Pipeline „South Stream“ habe einen ausschließlich politischen Charakter und sei von der Verwirklichung weitentfernt.
Dieser Meinung hat Jonas Graetz, Experte zu Energiefragen im Zentrum für Sicherheitsforschungen (Center for Security Studies, CSS) der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich), in seinem Kommentar für eigene UKRINFORM-Korrespondentin in der BRD Ausdruck gegeben.
„Jetzt sehe das Projekt „South Stream“ überhaupt unrealisierbar aus. In diesem Falle gehe es ausschließlich um die Politik“, - kündigte Herr Graetz an.
Seinen Worten nach, stehen dem Projekt im Wege in erster Folge die schwebenden Finanzfragen. „Im Falle mit der „South Stream“-Pipeline seien die Umstände der Lage entgegengesetzt, die im Falle mit der „Nord Stream“-Pipeline entstanden war: dort sei von Anfang an die finanzielle Seite abgestimmt, ziemlich lange seien aber die Verwaltungsfragen besprochen und geregelt worden. Mit dem Bau der „South Stream“-Pipeline seien als ob alle Beteiligten einverstanden, es gebe übrigens keine endgültige Entscheidung in bezug auf Investitionen“, - erklärte Herr Graetz. Dazu noch, betonte er, beweisen die Schwierigkeiten im Betrieb der „Nord Stream“-Pipeline, wie riskant die Unterwasserpipelines in technischer Hinsicht seien.
Davon ausgehend halte der Fachexperte beliebige Erklärungen über genaue Fristen für die Einleitung bzw. den Abschluss der Bauarbeiten an der „South Stream“-Pipeline für eine „reine Spekulation“. So, insbesondere, betrachte er den Auftrag russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin, die Bauarbeiten schon im laufenden Jahr einzuleiten, als durchaus schwer ausführbar. „Indem dieses Projekt beschleunigt wird, stärke Herr Putin den Druck auf die Ukraine, um an die Kontrolle über ihr Gas-Transport-System (GTS) gelangen zu können“, - glaubt der Fachexperte. Dieselben Ziele, seinen Worten nach, verfolgte Russland, wenn es die Betriebseinleitung der „Nord Stream“-Pipeline beschleunigen wollte. Außerdem, davon sei Herr Graetz überzeugt, werden die Verwirklichungschancen der Nabucco-Pipeline, die die Konkurrenz für „South Stream“ darstelle, mit dem Vorantreiben des „South Stream“-Projektes immer schwächer. In Moskau habe man auch Angst davor, mit dem Regierungswechsel in Italien würde die Politik des am Projekt beteiligten italienischen Energiekonzerns ENI weniger „prorussisch“ sein können.
Wie UKRINFORM schon berichtete, sei „South Stream“ eine geplante russisch-italienische Erdgas-Pipeline, die u.a. auf dem Grund des Schwarzen Meeres ukrainisches Territorium umgehend verlaufen soll. Von Bulgarien oder Rumänien aus soll „South Stream“ auf je einem Strang nach Italien und Österreich weitergeführt werden. Am 28. Dezember 2011 gab die Türkei ihre Zustimmung zum Bau der Pipeline in der ausschließlichen wirtschaftlichen Zone durch das Schwarze Meer. Am 30. Dezember beauftragte russischer Ministerpräsident Wladimir Putin den Chef der offenen AG „Gasprom“ Alexej Miller damit, den Bau des Unterwasserabschnittes der „South Stream“-Pipeline bis zum Ende 2012 einzuleiten.
Der „Gasprom“ gehören 50 Prozent der Beteiligungsanteile an diesem Projekt, dem italienischen Konzern ENI – 20 Prozent sowie den französischen und deutschen Unternehmen EDF und Wintershall – je 15 Prozent der Beteiligungsanteile. (A)
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