Und 5 Jahre später müssen wir Unsummen nach Rußland pumpen, um den nächsten Pleitestaat zu stützenWestliche Strafmaßnahmen gegen Russland
"Sanktionen kosten 200 Milliarden"
Stand: 15.08.2014 12:21 Uhr
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Die westlichen Sanktionen gegen Russland zeigen offenbar Wirkung. Ein Regierungsmitglied in Moskau bestätigte, dass der Ölkonzern Rosneft den Kreml um milliardenschwere Hilfen gebeten hat. Der Plan von Vorstandschef Igor Setschin sieht offenbar vor, dass der russische Staatsfonds Rosneft-Anleihen im Wert von umgerechnet 31 Milliarden Euro kaufen soll. Setschin gilt als enger Vertrauter von Präsident Wladimir Putin.
Der Hilferuf ist nicht das einzige Indiz, dass Russlands Wirtschaft früher als gedacht unter dem Konflikt mit dem Westen zu ächzen beginnt. Am Mittwoch hatte der Gaskonzern Gazprom - der von den Sanktionen direkt nicht betroffen ist - seinen ersten Verlust auf Zwölf-Monats-Basis seit 2008 eingestehen müssen. Am Donnerstag räumte der Kreml ein, die Agrarindustrie mit rund einer Milliarde Euro pro Jahr zu unterstützen, um die Folgen des Boykotts gegen die westliche Landwirtschaft abzufedern. Zudem wurde bekannt, dass die Rosselkhozbank mit einer hohen dreistelligen Millionensumme rekapitalisiert werden muss.
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Politik ⇒ Sanktionen kosten 200 Milliarden
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Re: Sanktionen kosten 200 Milliarden
dass Sanktionen kosten steht denke ich außer Frage. Genauso wie die Sanktionen gegen EU uns sehr sehr sehr viel kosten werden. Nachdem wir die Entschädigungen an Grichenland, Polen, Spanien etc. bezahlt haben und die landwirtschaftlichen Exprte sich sicherlich wenn überhaupt noch Jahre lang erholen werden, werden wir schon sehen was wir davon hatten. Beitritt der Ukraine (wenn überhaupt irgendwann mal) wird sicherlich bislang der teuerste
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Re: Sanktionen kosten 200 Milliarden
Bei diesem Frohlocken würde es mich interessieren, was diese Sanktiionen die EU-Wirtschaft kosten werden, diese nicht marginal sein dürften. Konkretes habe ich von der deutschen Wirtschaft nicht gehört, puibliziert werden nur nebulöse Auswirkungen in anderen EU-Ländern
Einer französischen Analyse zufolge würden sich die Kosten (also die wirtschaftlichen Einbußen in der EU in den nächsten 4 Jahren, so die beiderseitigen Sanktionen gegen und aus Russland weiterbestehen bleiben, auf 450 bis 650 Mrd. Euro belaufen, einschl. Folgekosten für erforderliche Sozialleistungen für den Anstieg der Arbeitslosigkeit) + der Kosten, die die Ukraine für den Wiederaufbau einfordern könnte.
Diese Analyse geht davon aus, dass diese Kosten expotentiell steigen werden, also am Anfang relativ gering sind und darum die Auswirkunen nicht erkannt werden.
Das Russland, das in seiner Geschichte oft Drangsalen ausgesetzt war, wird es leichter verkraften als die satte, gemästete EU.
Ihr kennt doch die Geschichte von der Belohnung mit einem Reiskorn und den 64 Feldern eines Schachbrettes, der jeweiligen Verdopplung der Anzahl für das nächste Feld.
Einer französischen Analyse zufolge würden sich die Kosten (also die wirtschaftlichen Einbußen in der EU in den nächsten 4 Jahren, so die beiderseitigen Sanktionen gegen und aus Russland weiterbestehen bleiben, auf 450 bis 650 Mrd. Euro belaufen, einschl. Folgekosten für erforderliche Sozialleistungen für den Anstieg der Arbeitslosigkeit) + der Kosten, die die Ukraine für den Wiederaufbau einfordern könnte.
Diese Analyse geht davon aus, dass diese Kosten expotentiell steigen werden, also am Anfang relativ gering sind und darum die Auswirkunen nicht erkannt werden.
Das Russland, das in seiner Geschichte oft Drangsalen ausgesetzt war, wird es leichter verkraften als die satte, gemästete EU.
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Re: Sanktionen kosten 200 Milliarden
Diese sogn. Sanktionen haben auch etwas gutes. Wir sind wieder inmal gezwungen, unsere Warenströme zu hinterfragen.
Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum man unbdingt deutsch oder poln. Äpfel nach Russland liefern muss ...da wachsen doch auch welche, oder Schweine, Rinder o.ä. Oder einfache Maschinen, Autos o.ä. Das ist eigentlich völliger Unsinn ...
Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum man unbdingt deutsch oder poln. Äpfel nach Russland liefern muss ...da wachsen doch auch welche, oder Schweine, Rinder o.ä. Oder einfache Maschinen, Autos o.ä. Das ist eigentlich völliger Unsinn ...
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Re: Sanktionen kosten 200 Milliarden
Für die EU gibt es jede Menge andere Märkte, es ist nur eine Strukturumstellung. Und in einem Punkt hat Putin schon recht, es ist auch eine Chance für die russische Landwirtschaft. Diese faire Chance will ich ihr nicht nehmen.
Mir war überhaupt nicht bewußt, daß Rußland so viel Lebensmittel importieren muß. Sowas ist doch nicht normal.
Mir war überhaupt nicht bewußt, daß Rußland so viel Lebensmittel importieren muß. Sowas ist doch nicht normal.
Freundliche Grüße
Rüdiger
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Re: Sanktionen kosten 200 Milliarden
Wenn Russland wollte, könnte es ganz Europa mit billigen und hochwertigen Lebensmitteln überschwemmen ...Wassermann3000 hat geschrieben:Für die EU gibt es jede Menge andere Märkte, es ist nur eine Strukturumstellung. Und in einem Punkt hat Putin schon recht, es ist auch eine Chance für die russische Landwirtschaft. Diese faire Chance will ich ihr nicht nehmen.
Mir war überhaupt nicht bewußt, daß Rußland so viel Lebensmittel importieren muß. Sowas ist doch nicht normal.
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Re: Sanktionen kosten 200 Milliarden
...und warum will er nicht, der Russe ?
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- Wassermann3000
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Re: Sanktionen kosten 200 Milliarden
es könnte wollen.
Aber der Fisch fängt bekanntlich am Kopf an zu stinken.
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Re: Sanktionen kosten 200 Milliarden
Und was würde es kosten, wenn Rußland nicht an der Grenze halt macht, sondern in den Euroraum einmarschiert?
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Re: Sanktionen kosten 200 Milliarden
Was ja wohl ein gesetztes Ziel zu sein scheint.Robert1959 hat geschrieben:Und was würde es kosten, wenn Rußland nicht an der Grenze halt macht, sondern in den Euroraum einmarschiert?
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Re: Sanktionen kosten 200 Milliarden
Mh, ich weiss nicht, ob es nur am Kopf liegt.Wassermann3000 hat geschrieben:es könnte wollen.
Aber der Fisch fängt bekanntlich am Kopf an zu stinken.
Schliesslich durfte ich schon des öfteren mit Russen im Metallbereich zusammenarbeiten. Fleissig sind sie ja, aber ansonsten kam da nicht viel rüber.
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Re: Sanktionen kosten 200 Milliarden
Wer fleissig ist, lernt in der Regel auch schnell. Wenn es gewollt wäre, könnte sich Russland durchaus modernisieren. Medwedjew hatte ja in seiner Amtszeit erste Schritte gemacht und Putin hat ihn gewähren lassen, weil er ja wusste, dass die Zeit für Medwedjew nicht reicht und er selbst da weiter machen kann/wird, wo er aufgehört hat. Es ist ein Jammer, wie die Macht eines einzelnen Menschen ein ganzes Land so paralysieren kann und zugelassen wird, dass er den Weltfrieden gefährdet.Anuleb hat geschrieben:Mh, ich weiss nicht, ob es nur am Kopf liegt.Wassermann3000 hat geschrieben:es könnte wollen.
Aber der Fisch fängt bekanntlich am Kopf an zu stinken.
Schliesslich durfte ich schon des öfteren mit Russen im Metallbereich zusammenarbeiten. Fleissig sind sie ja, aber ansonsten kam da nicht viel rüber.
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