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Ukraine

Die Ukraine könne eine wirkungsvolle zivile NATO-Partnerin sein – Expertenmeinung - UI

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UkrInform
Kiew, den 22. Mai /UKRINFORM/. Die Ukraine könne eine wirkungsvolle zivile NATO-Partnerin sein sowie die Stellungnahme der Allianz beeinflussen.
Dieser Meinung hat Politologe Dmytro Wydrin in seinem Kommentar für die UKRINFORM der Ergebnisse des NATO-Gipfels in Chicago Ausdruck gegeben.
„Die Ukraine kann eine wirkungsvolle zivile NATO-Partnerin sein sowie die Stellungnahme der Allianz beeinflussen, indem sie bei humanitären Projekten Hilfe leistet und diese Projekte vorrangig macht, ohne dabei an militärischen Projekten zu beteiligen, was eigentlich helfen würde, die NATO zu humanitären, nicht aber zu militärischen Aspekten anzuregen“, - kündigte Dmytro Wydrin an.
Der Politologe glaubt, die Ukraine sei eine wichtige Partnerin für die NATO, ohne NATO-Mitgliederin zu sein.
„Das ist kennzeichnend, man könne ein blockfreies Land sein und dabei eine große Interesse der Mitgliedsländer eines militär-politischen Blocks hervorrufen, was eigentlich während des Gipfels in Chicago vorgezeigt wurde“, - betonte der Experte.
Der Meinung von Dmytro Wydrin nach, habe die Ukraine eine sehr starke Stellung im Lufttransit-Bereich.
„Diese Stellung könnte viel wirkungsvoller ausgenutzt werden, denn nur die Ukraine verfügt über so einen Park der Transporter, die dazu fähig sind, die Frachtgüter für NATO-Operationen zu befördern, dabei sei es zu beachten – nicht für Kampfoperation der NATO (man möchte nicht, das die Ukraine in irgendwelche Kampfoperation verwickelt sein wird), sondern vor allem für Operationen der humanitären und sozialen Art, die mit Infrastrukturprojekten in Verbindung stehen“, - sagte der Experte. Es handle sich, formulierte Dmytro Wydrin genauer, um Großgüterbeförderungen der Straßenbaugeräte sowie von Geräten für soziale Ziele.
„Die NATO, als eine politisch-soziale Organisation, würde jetzt der Welt viel mehr Ruhe und Ordnung bringen, als die NATO als eine militärische Organisation. Durch den Aufbau von Schulen, Brücken und Strassen könnte man für den Dialog der Kulturen, der Konfessionen viel mehr machen, als durch Flügelraketen und Vakuumbomben“, hob Dmytro Wydrin hervor.
Die Ukraine soll viel mehr an so einem Segment teilnehmen und dadurch die NATO in diese Richtung bewegen, glaubt der Politologe.
Seiner Meinung nach könne die Ukraine für NATO-Staaten auch in Afghanistan-Fragen nützlich sein, denn sie sei über Besonderheiten dieses Landes im Klaren.
„Wir könnten doch zum Fremdberater für die NATO rein psychologisch werden, wir könnten erzählen, wie schwer und lange das afghanische Syndrom zu heilen ist… Man muss unsere ausländischen Kollegen auf einen Gedanken bringen, das könne doch noch schärfer als das vietnamesische Syndrom sein, deshalb lohnt es sich nicht, die Demokratie mit Hilfe von Sprengköpfen in so einem Umfang zu exportieren, es lohnt sich die Demokratie mit zivilen Maschinen sowie für zivile Projekte dorthin einzuführen. In der Ukraine gibt es Menschen, die keine Gedächtnislücken haben, sie könnten als gute Manager in gemeinsamen Projekten tätig sein, sie könnten als ausgezeichnete Vermittler bei Verwirklichung von humanitären Missionen auftreten“, - sagte der Experte und fügte hinzu, Afghanistan stehe derzeit vor einem Aufbauboom.
„Die Ukraine brauche es nicht, ein Introvertland zu sein, das nur auf eigenen Interessen geschlossen ist. Je mehr wir an den Außeninteressen teilnehmen werden, desto interessanter werden wir für die Außenwelt sein, ohne so was wäre ein internationaler Dialog kaum möglich“, - betonte Dmytro Wydrin.
Was den Beschluss der NATO, ein Raketenabwehrsystem in Europa zu stationieren, sowie die Weigerung dieser Pläne durch Russland anbetrifft, so glaubt Dmytro Wydrin, die Ukraine hat als blockfreies Land eine Pause zu machen und abzuwarten, bis die NATO und Russland einen Kompromiss in dieser Frage finden würden.
„Ich glaube, es wird einen unvermeidlichen Kompromiss in dieser Hinsicht geben. Zum Preis dieses Kompromisses werden Gasströme nach Europa, eine gemeinsame Erdölgewinnung auf russischem Festlandsockel im Ochotsker Meer. Mögen sie das alles in Ordnung bringen, sie haben womit zu spielen, wir brauchen es nicht sich darin einzulassen“, - so der Experte.
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