PolitikUkraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

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lev
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Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von lev »

Die Regierung der Ukraine hat angekündigt, die 280 russischen Lastwagen mit Hilfsgütern nicht ins Land zu lassen. Am Morgen sei der Konvoi in der Nähe von Moskau Richtung Ostukraine aufgebrochen.
Sicher aus Angst vor einem Trojanischen Pferd.
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Sonnenblume »

lev hat geschrieben:
Die Regierung der Ukraine hat angekündigt, die 280 russischen Lastwagen mit Hilfsgütern nicht ins Land zu lassen. Am Morgen sei der Konvoi in der Nähe von Moskau Richtung Ostukraine aufgebrochen.
Sicher aus Angst vor einem Trojanischen Pferd.
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Die ja nicht wirklich unbegründet ist:
Aber man hat schon eine Lösung gefunden, die sicherlich alle befriedigt, die an wirklicher humanitärer Hilfe interessiert sind: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...

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lev
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von lev »

Ja, eine vergleichbare Situation.
Ich glaube, dass Putin auf den sekundengenau, für ihn richtigen Augenblick wartet, um im Osten der UA einzumarschieren.

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lev
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von lev »

Hier aktuelle Info zum Thema:
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Bin gespannt, wie sich diese brisante Sache entwickelt.

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

Klingt doch recht vernünftig. Das mit dem Umladen oder in der Ukraine LKW's anzumieten fand ich sowieso etwas zu kleinlich. Es reicht ja, wenn die Kontrolle über ukrainische Grenzbeamte geht und das DRK tatsächlich die Verteilung in den Händen behält.

Davon ab, von Beruf bin ich Ökonom; deswegen frage ich mich gerade, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn Rußland anstelle kostenverursachender Leerfahrten zurück nicht gleich die Söldner mitnimmt. Ist doch besser, als wenn danach Tausende von Spesenabrechnungen bearbeitet werden müssen. Und auf einen Schlag hat Rußland durch die Hilfsaktion keine zusätzlichen Kosten mehr. :-)
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Optimist
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Optimist »

Wassermann3000 hat geschrieben:Klingt doch recht vernünftig. Das mit dem Umladen oder in der Ukraine LKW's anzumieten fand ich sowieso etwas zu kleinlich. Es reicht ja, wenn die Kontrolle über ukrainische Grenzbeamte geht und das DRK tatsächlich die Verteilung in den Händen behält.

Davon ab, von Beruf bin ich Ökonom; deswegen frage ich mich gerade, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn Rußland anstelle kostenverursachender Leerfahrten zurück nicht gleich die Söldner mitnimmt. Ist doch besser, als wenn danach Tausende von Spesenabrechnungen bearbeitet werden müssen. Und auf einen Schlag hat Rußland durch die Hilfsaktion keine zusätzlichen Kosten mehr. :-)
Rüdiger, geh doch einmal ganz kurz fremd, dort findest Du sehr viele Infos zur derzeitigen Situation! Gruss Optimist

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Wassermann3000
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

??? wohin fremd, ich nix verstehn.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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bohne_68
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von bohne_68 »

Wassermann3000 hat geschrieben:Klingt doch recht vernünftig. Das mit dem Umladen oder in der Ukraine LKW's anzumieten fand ich sowieso etwas zu kleinlich. Es reicht ja, wenn die Kontrolle über ukrainische Grenzbeamte geht und das DRK tatsächlich die Verteilung in den Händen behält.

Davon ab, von Beruf bin ich Ökonom; deswegen frage ich mich gerade, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn Rußland anstelle kostenverursachender Leerfahrten zurück nicht gleich die Söldner mitnimmt. Ist doch besser, als wenn danach Tausende von Spesenabrechnungen bearbeitet werden müssen. Und auf einen Schlag hat Rußland durch die Hilfsaktion keine zusätzlichen Kosten mehr. :-)
RSS-Bot-UN hat geschrieben:
Der Aggressor hat seine Taktik geändert, dabei auf die Vorarbeit des internationalen Terrorismus zurückgreifend.
Herkunft: Ukraine-Nachrichten: Politik: Die Kreml-Hamas: Warum fährt Putins Konvoi in die Ukraine?
(unter Letzte Nachrichten)

Das Russland seine Leute rausholen oder austauschen will, ist klar. Wenn ich mich recht entsinne, kat Russland die vergangenen Monate nie im Interesse gehandelt. Warum sollte es das heute machen ?? Noch dazu so beharlich ??
Ich würde die pro-russ. Kämpfer allerdings einfangen und vor ein ordentliches ukr. Gericht stellen. Als Strafe kämen durchaus Reperaturleistungen/Arbeitslager von 20 Jahren in Frage.

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Rudi
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Rudi »

lev hat geschrieben:Ja, eine vergleichbare Situation.
Ich glaube, dass Putin auf den sekundengenau, für ihn richtigen Augenblick wartet, um im Osten der UA einzumarschieren.



Wird er kaum tun. Russland hat doch was es wollte, die Krim.
Kaum jemand spricht noch von ihr. Also international schon so gut wie akzeptiert. Die Krim ist ein mehr als strategisch wichtiger Standort für die Russen. Durch sie hat Russland eine sichere(nicht von der Ukraine/NATO/USA Gnaden abhängige) Ausgangsbasis, um im Nahen Osten/Afrika/Schwarzmehrraum, relativ schnell, militärisch wirksam werden zu können.
Militärisch gesehen war das Ergebnis den ganzen Rummel um die Ukraine wert.
Den Rest der Ukraine??? Damit können sich dann die EU Staaten herumschlagen... Russland belastet sich damit nicht mehr als nötig und wird seine Grenzen maximal abschotten.
Das was auf die Ukrainer zukommen wird, wird grausam werden... Ein heruntergewirtschaftetes und teilzerstörtes Land, ohne inneren Frieden, (oder glaubt jemand mit dem militärischen Sieg ist Friede, Freude, Eierkuchen hergestellt?)
Wenn man nicht aufpasst kommt das grosse Abschlachten von Separatisten durch die Nazigarden. Die entsprechenden Kräfte hat man ja weidlich herangezogen und benutzt.

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Die mögliche Folge, als Rache Partisanentätigkeit ohne Ende. Genug Ölleitungen zum Sprengen sind ja vorhanden...)
Die Ukraine als Rohstoffquelle und Billigarbeitssklavenland, als Spielball von Finanzhaien und des Geldwertesystems, wird mit Krediten vollgepumpt und total abhängig gemacht, um den Absatz der europäischen „Edelländer“ zu gewährleisten.
Als erstes wären da deutsche Panzer und andere Heeresausrüstung, US-Flugzeuge, also Kriegsausrüstung in Grössenordnungen...
Billigwaren aus dem Westen werden das Land überschwemmen und die ukrainischen Produkte zu Dreck degradieren...
Weltkonzerne werden ihre Pläne schon entsprechend bearbeitet haben, NATO-Standorte auf ukrainischem Boden, die als erste im Atomvisier der Russen stehen werden. Jedes Ziel in der Ukraine ist eines Weniger in den westlichen Geldwerteedelländern...
Reallöhne und -preise für den ukrainischen Pöbel?? Das ukrainisches Prekariat?? ..

Herzlich willkommen...

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Optimist
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Optimist »

Rudi, du hast Null- Ahnung! Leg dich wieder hin!

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bohne_68
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von bohne_68 »

Rudi hat geschrieben:Wird er kaum tun. Russland hat doch was es wollte, die Krim.
Kaum jemand spricht noch von ihr. Also international schon so gut wie akzeptiert. Die Krim ist ein mehr als strategisch wichtiger Standort für die Russen. Durch sie hat Russland eine sichere(nicht von der Ukraine/NATO/USA Gnaden abhängige) Ausgangsbasis, um im Nahen Osten/Afrika/Schwarzmehrraum, relativ schnell, militärisch wirksam werden zu können.
In den vergangenen Tagen habe ich eine Mitteilung der ukr. Regierung gelesen. Darin wurde auch eine internationale Krim-Konferenz erwähnt, die im September stattinden soll. Das Thema können wir uns wohl denken.
Ich würde die startegische Bedeutung der Krim nicht überschätzen. Ähnliche Bedingungen hat Rußland heute schon an der Ostküste des schwarzen Meeres.
Zudem ist di Versorgungslage auf der Krim recht schlecht. Wenn man die Krim wirklich als Marinebasis nutzen will, muß die Transportfrage grundlegend geklärt werden. Und bedenke, eine Blockade der Häfen durch die Ukraine ist immer möglich ... das verstößt gegen keinerlei internationales Recht, denn es ist ukr. Staatsgebiet.
Rudi hat geschrieben: Militärisch gesehen war das Ergebnis den ganzen Rummel um die Ukraine wert.
Wenn man die Pressemeldungen der vegangenen Wochen anschut, hängt Putin sein polit. Schicksal am Augang des Konliktes.
Rudi hat geschrieben: Das was auf die Ukrainer zukommen wird, wird grausam werden... Ein heruntergewirtschaftetes und teilzerstörtes Land, ohne inneren Frieden, (oder glaubt jemand mit dem militärischen Sieg ist Friede, Freude, Eierkuchen hergestellt?)
Wenn man nicht aufpasst kommt das grosse Abschlachten von Separatisten durch die Nazigarden. Die entsprechenden Kräfte hat man ja weidlich herangezogen und benutzt.
....
Das würde ich nicht so schwarz sehen. Sicherlich werden in den kommenden Monaten, die sogn. Partisanen eine gewisse Rolle spielen. In ukr. Medien spricht man aber auch davon, das die menschl. Resourcen dar pro-russ. Kämper, also potentiellen Partisanen, fast erschöpft sind. Und die ukr. Polizei und Geheimdienst sind darauf eingestellt. Hinzu kommen die Kräfte der Terretorial-Verteidigung. Und wie Sie bestimmt wissen, gab es schon immer an den Ausfallstrassen von Ortschaften Kontrollposten der Polizei (und teilw. des Militärs).

Kurzfristig sind die Zerstörungen im Donbass sicherlich ein Problem. Die Arbeitslosigkeit wird ziemlich steigen. Die humanitäre Situation ist heute schon problematisch. Das alles wird sich nicht so schnell "normalisieren" lassen.
Mittelfristig sind sie eine riesige Chance für die dortige Bevölkerung. Sie wissen bestimmt, das der Zerfall der riesigen Kombinate längst überfällig ist ... Selbst große deutsch Konzerne (Siemens, Daimler etc.) werden ständig unstrukturiert um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Sonnenblume
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Sonnenblume »

Rudi hat geschrieben:
lev hat geschrieben:Ja, eine vergleichbare Situation.
Ich glaube, dass Putin auf den sekundengenau, für ihn richtigen Augenblick wartet, um im Osten der UA einzumarschieren.
Wird er kaum tun. Russland hat doch was es wollte, die Krim.
Kaum jemand spricht noch von ihr. Also international schon so gut wie akzeptiert. Die Krim ist ein mehr als strategisch wichtiger Standort für die Russen. Durch sie hat Russland eine sichere(nicht von der Ukraine/NATO/USA Gnaden abhängige) Ausgangsbasis, um im Nahen Osten/Afrika/Schwarzmehrraum, relativ schnell, militärisch wirksam werden zu können.
Militärisch gesehen war das Ergebnis den ganzen Rummel um die Ukraine wert.
Und wie will er nochmal die Krim versorgen? Was denkst du, warum er den "Rummel" im Südosten veranstaltet und warum man auch in Odessa Unruhe stiftete? Die Krim allein mag zwar militärisch ein wunderbarer Stützpunkt sein, aber "leider" leben da noch mehr Menschen als Militär und die wollen versorgt sein - mit Wasser. Strom, Gas, Lebensmitteln...
Rudi hat geschrieben:Den Rest der Ukraine??? Damit können sich dann die EU Staaten herumschlagen... Russland belastet sich damit nicht mehr als nötig und wird seine Grenzen maximal abschotten.
Deine Geografiekenntnisse entsprechen deinem politischen Wissen. Wer in diesem Zusammenhang vom "Rest" spricht, ist im positivsten Fall ahnungslos. Die russischen Grenzen maximal abschotten? Entschuldige, dass ich lache. Ich wäre glücklich, wenn das schon vor ein paar Monaten gemacht worden wäre. Dann gäbe es die Situation in der Ukraine so nämlich nicht. Im Moment ist es doch so, dass die Ukraine Schwierigkeiten hat, ihre Grenzen gegen Russland abzuschotten. Aber du hast schon recht, ohne Putins Willen würde keine Maus unbemerkt über die russische Grenze kommen. Das gilt für rein wie für raus.
Rudi hat geschrieben:Das was auf die Ukrainer zukommen wird, wird grausam werden... Ein heruntergewirtschaftetes und teilzerstörtes Land, ohne inneren Frieden, (oder glaubt jemand mit dem militärischen Sieg ist Friede, Freude, Eierkuchen hergestellt?)
Richtig, solch ein Land haben Janukowitsch und die Terroristen hinterlassen. Aber das ist natürlich die Schuld der Ukrainer. Wie können sie auch so unverfroren sein, sich nicht alles gefallen zu lassen und den Wunsch nach Rechtsstaatlichkeit entwickeln. Das hatten sie schließlich die letzten 90 Jahre nicht, was wollen sie jetzt damit.
Rudi hat geschrieben:Die mögliche Folge, als Rache Partisanentätigkeit ohne Ende. Genug Ölleitungen zum Sprengen sind ja vorhanden...)
Wir konnten uns schon denken, was Russland vorhatte, du hättest es nicht ausformulieren müssen.
Rudi hat geschrieben:Die Ukraine als Rohstoffquelle und Billigarbeitssklavenland, als Spielball von Finanzhaien und des Geldwertesystems, wird mit Krediten vollgepumpt und total abhängig gemacht..
Hier hast du wirklich gut die Zeit Janukowitschs beschrieben-danke.

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bohne_68
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von bohne_68 »

Welchen von den beiden Hilfskonvois meint Putin den nun:
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toto66
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von toto66 »

Rudi hat geschrieben:
Die Ukraine als Rohstoffquelle und Billigarbeitssklavenland, als Spielball von Finanzhaien und des Geldwertesystems, wird mit Krediten vollgepumpt und total abhängig gemacht, um den Absatz der europäischen „Edelländer“ zu gewährleisten.
Als erstes wären da deutsche Panzer und andere Heeresausrüstung, US-Flugzeuge, also Kriegsausrüstung in Grössenordnungen...
Billigwaren aus dem Westen werden das Land überschwemmen und die ukrainischen Produkte zu Dreck degradieren...
Weltkonzerne werden ihre Pläne schon entsprechend bearbeitet haben, NATO-Standorte auf ukrainischem Boden, die als erste im Atomvisier der Russen stehen werden. Jedes Ziel in der Ukraine ist eines Weniger in den westlichen Geldwerteedelländern...
Reallöhne und -preise für den ukrainischen Pöbel?? Das ukrainisches Prekariat?? ..

Herzlich willkommen...
Den ganzen üblichen und übrigen Nonsens mal ignorierend will ich nur auf jenen zitierten Absatz Bezug nehmen.
Mich würde zuallererst mal interessieren wie man aus einem "Billigarbeitssklavenland" einen Absatzmarkt voller hungriger Konsumenten macht ? Ist das nicht ein Widerspruch in sich ? Und sind dem Verfasser jener Zeilen die derzeitigen Löhne, Pensionen, Sozialleistungen in der UA bekannt ?
Und war der Verfasser mal einkaufen in der Ukraine um hier zu präzisieren welche ukrainischen hochwertigen Konsumartikel mit dem "westeuropäischen Billigramsch" konkurrieren müssten ?
Ukrainisches Prekariat in Verbindung mit dem Westen..grml... hast du, Rudi, überhaupt eine Vorstellung vom Leben vieler Menschen in der Ukraine (und auch in Russland ) ? Auf welchem Niveau sich das abspielt ? Das für die eine Hartz4-Versorgung das Leben im Paradies wäre ?
Ist dir bewusst, das die von dir verabscheuten westlichen "Ausbeuter" hierzulande diejenigen sind um deren Arbeits-und Ausbildugsplätze sich förmlich gerissen wird ? Das die in der Regel weit über den üblichen Tarifen bezahlen, egal ob sie Henkel, Klingspor oder wie auch immer heissen ?
Rudi, du ergiesst dich Beitrag für Beitrag in wirklichkeitsferner Ideologie. Du musst mit deinem Leben ziemlich unzufrieden sein.....

Am Ende verfassen du und deinesgleichen immer wieder dasselbe. Es ist ermüdend. Aber das eigentliche Problem ist das man sich dank euerer Plattheiten immer genötigt sieht Partei zu ergreifen. Das man differenzierte Betrachtungen und auch Kritiken zB an der derzeitigen Regierung und am Präsidenten gar nicht artikulieren kann weil man alle Zeit damit verschwendet eueren Humbug zu beantworten.

Mich nervt viel an der Ukraine von heute. Das der Maidan, wohl auch auf Grund des Krieges aus den dort entstandenen zivilgesellschaftlichen Strukturen keine neue politische Partei hervorgebracht hat. Das in der Folge des Krieges die neuen zivilgesellschaftlichen Strukturen all ihre Energie darauf verwenden Opfern zu helfen, für die Armee und die Nationalgarde zu sammeln etc anstatt sich mit grundlegender gesellschaftlicher Veränderung auseinanderzusetzen. Das die Lustration nicht voran kommt, das die selben Gesichter ungerührt wie vorher weiter im Parlament ihren Zirkus aufführen, ein neues Wahlgesetz so lange hin und her zerreden werden bis ihre Pfründe gesichert sind, das Figuren wie Kutschma, die die UA eigentlich ursächlich in die tiefgreifende Misere gefürt haben plötzlich Hoffnungsträger und moralische Autoritäten sein sollen. Das sich keiner auf den Weg macht die eigentlichen Probleme der UA zu lösen, die fürchterliche sowjetische Gesetzgebung zB, das Problem der vollkommen unausgewogenen Steuereinnahmen des Staates (nach meinen Beobachtungen werden bestimmt 30% der abhängigen und selbständigen Tätigkeiten in Schwarzarbeit erbracht),.. usw.. mir fiele noch vieles ein.
Ich teile auch Bohnes Ansicht nicht das die Zerstörungen im Donbass ein kurzfristiges Problem sind und Chancen beinhalten. Ich sehe da nichts als eine gewaltige Belastung in jedweder Hinsicht.
Hoffnungslos ist die Lage für die UA nicht. Das Land hat reiche natürliche Ressourcen, neben den bekannten auch Gold, Mangan, Uran, Graphit. Es verfügt als grosses, dünbesiedeltes Land über riesige Flächen sehr fruchtbarer Böden bei einem für die Landwirtschaft günstigem Klima.
Die Staatsverschuldung ist immer noch vergleichsweise gering, die Zinsen für das Geld, das die UA jetzt aufnimmt historisch niedrig.
Es hängt alles daran was sie dort in den nächsten Monaten tun werden.

Aber warum sollte ich mit dir, Rudi, überhaupt darüber debattieren ? Du wüsstest doch gar nicht wovon ich rede...
Zuletzt geändert von toto66 am Mittwoch 13. August 2014, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Realist1 »

Man sollte vielleicht nicht immer alles so allgemein erzählen. Ich habe angeheiratete Verwandschaft sowohl in Russland und der Ukraine. Also denen und in deren Umfeld geht es eigentlich allen gut. Haben genug zum Leben und sind auch ständig in der Welt zum Urlaub machen. Ich war in dieses Jahr in Asien und da war jeder zweite Tourist Russe. Also so schlecht kann es denen nicht gehen.


Zu den Hilfskonvois kann ich sagen, dass in vielen Russischen Städten für die Ukraine gesammelt wird und das ist sicher nicht von Putin organisiert. Meine Verwandschaft hat da auch schon Nahrung gespendet. Wenn Russland wirklich einmarschieren will, dann brauchen sie dazu keinen Hilfskonvoi. Wenn Russland ernst macht , dann wird es eher so gehen wie Deutschland Dänemark 1940 eingenommen hat.

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toto66
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von toto66 »

@Realist: setze dich mal ins Auto und fahr quer durch die Ukraine nach Russland und dann dort 3000, 4000 km durch das Land .. und dann reden wir nochmal darüber wie Millionen Menschen dort leben. Es gibt einen grossen Unterschied zwischen ein paar angeheirateten Verwandten und dem Aufenthalt in den beurteilten Ländern. Ich könnte dir Geschichten erzählen...
Ja, ich kenne auch eine ganze Menge Leute denen es zwischen exorbitant gut, sehr gut bis gut geht, aber ich kenne auch jede Menge Leute, die für Hungerlöhne im wahrsten Sinne des Wortes in Fabriken, Geschäften oder auf den Märkten arbeiten. Und das sind weitaus mehr als jene, denen es gut geht.
Aber darum ging es mir letztendlich nicht. Auch in Portugal, Griechenland oder Rumänien gibt es eine Menge Menschen die sich einen Sozialstaat nach dänischem, schwedischen oder deutschen Vorbild wünschen würden.
Mir ging einfach Rudis: "bei den Kapitalisten ist alles schei.. und bei den Russkis alles toll" -Rhetorik auf den Senkel. Die bösen Ausbeuter, die skrupellosen Geschäftemacher. Was glaubt der wie in Russland Geschäfte gemacht werden, schon wegen des Fehlens eines allgemeinen, also für alle in allen Fällen geltenden verlässlichen Rechtsrahmens ?
Gutes Beispiel dafür ist die ständige Instrumentalisierung der russischen Lebensmittelaufsicht. Wer kann denn so doof sein und glauben das politische Dissonanzen und plötzlich auftretende Qualitätsprobleme über mehr als 1 Jahrzehnt in den verschiedensten Fällen "zufällig" immer wieder zusammenfallen ? Moldawische und georgische Landwirtschaftserzeugnisse, ukrainische ebenso,polnische,baltische....... Schokolade, Kartoffeln, Schweinefleisch,etc, das geht seit Putins Amtsantritt.
Auf den Punkt formuliert verhängt Russland fortwährend politisch motiviert unter dem Tarnmantel hygienischer oder qualitativer Mängel Wirtschaftsanktionen gegen einzelne Länder.
Koffer-Bahnhof-Moskau.. ich bezahl ihm einen Träger wenn ihm das Gepäckstück zu schwer sein sollte. Wenn er dann da ist winkt sicher die Gerechtigkeit und der anstrengungslose Wohlstand. Bljed...
Im übrigen, auch wenn es nicht in diesen Threat gehört: Russland(SU) ist Unterzeichner der KSZE-Schlussakte. In dieser steht ausdrücklich das es das freie Recht eines jeden Mitgliedsstaates ist Bündniszugehörigkeiten selbst frei zu wählen.
Moskau scheint nicht gewillt zu sein grundsätzliche Eckpfeiler der europäischen Friedensordnung weiter zu achten.
Zuletzt geändert von toto66 am Mittwoch 13. August 2014, 20:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von eurojoseph »

Realist1 hat geschrieben:Man sollte vielleicht nicht immer alles so allgemein erzählen. Ich habe angeheiratete Verwandschaft sowohl in Russland und der Ukraine. Also denen und in deren Umfeld geht es eigentlich allen gut. Haben genug zum Leben und sind auch ständig in der Welt zum Urlaub machen. Ich war in dieses Jahr in Asien und da war jeder zweite Tourist Russe. Also so schlecht kann es denen nicht gehen.


Zu den Hilfskonvois kann ich sagen, dass in vielen Russischen Städten für die Ukraine gesammelt wird und das ist sicher nicht von Putin organisiert. Meine Verwandschaft hat da auch schon Nahrung gespendet. Wenn Russland wirklich einmarschieren will, dann brauchen sie dazu keinen Hilfskonvoi. Wenn Russland ernst macht , dann wird es eher so gehen wie Deutschland Dänemark 1940 eingenommen hat.
organisiert von putler sicher nicht, aber befohlen....

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von toto66 »

Realist1 hat geschrieben: Zu den Hilfskonvois kann ich sagen, dass in vielen Russischen Städten für die Ukraine gesammelt wird und das ist sicher nicht von Putin organisiert. Meine Verwandschaft hat da auch schon Nahrung gespendet. Wenn Russland wirklich einmarschieren will, dann brauchen sie dazu keinen Hilfskonvoi....
ich hab den letzten Teil des Zitates bewusst weggelassen, weil ich das genau so ... finde wie Rudi Atomraketengelaber oder Cronos Ausführungen über den sowjetischen Friedensstaat unter Stalin.. sei's drum.
Ich finds gut wenn Leute in Russland, deine Verwandten für die vom Krieg Betroffenen sammeln und spenden. Das tun so auch Menschen in der ganzen Ukraine und auch viele meiner Freunde und Familienangehörigen in Deutschland.
Ich seh da allerdings einen kleinen, aber nicht ganz unwesentlichen und sehr aussagekräftigen Unterschied. Die Menschen hier haben das auch für den Maidan, für die Opfer auf dem Maidan, deren Familien, die Armee, die Nationalgarde, den Grenzschutz getan. Sie tun das für die Menschen ihres Landes, egal ob sie in Donezk oder Lviv wohnen und egal ob sie ethnische Ukrainer, Armenier, Ungarn oder Russen sind.

P.S.: in dem Zusammenhang ärgere ich mich unglaublich über die Scheckbuchpolitik unserer unbeweglichen Regierungen in Europa und vor allem über Brüssel. ich frage mich wieso es diese reichen und über riesige Ressouurcen verfügenden staatlichen und überstaatlichen Institutionen nicht fertigbringen öffentlichkeitswirksam durch Taten aufzufallen, zum Beispiel unter der europäischen Flagge in von den Terroristen befreiten Städten Infrastruktur und auch private Gebäude wieder instandzusetzen.

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

toto66 hat geschrieben:in dem Zusammenhang ärgere ich mich unglaublich über die Scheckbuchpolitik unserer unbeweglichen Regierungen in Europa und vor allem über Brüssel. ich frage mich wieso es diese reichen und über riesige Ressouurcen verfügenden staatlichen und überstaatlichen Institutionen nicht fertigbringen öffentlichkeitswirksam durch Taten aufzufallen, zum Beispiel unter der europäischen Flagge in von den Terroristen befreiten Städten Infrastruktur und auch private Gebäude wieder instandzusetzen.
Absolute Zustimmung. Wobei das Problem weniger bei den Politikern liegt, sondern auch im Wahlvolk begründet ist. Unter den Politikern gibt es schon einige (trotzdem zu wenige), die zu mehr Leistung bereit wären. Aber sie müssen - zwangsläufig - auf ihre Mehrheiten achten. Die Stimmung in der Bevölkerung ist problematisch. Viele Leute sehen es nicht ein, daß "wir" noch mehr zahlen sollen, D habe doch genug eigene Probleme, wie die "kaputten" Autobahnen. Ich verfolge interessiert die Leserbriefe in unserer Lokalzeitung. Das sind dann wirklich die Leute vor Ort und keine anonymen Putinversteher von anderswo. Ich denke, daß es in anderen Teilen von D nicht anders ist, als hier bei mir in der Umgebung.

Kernaussagen sind
- wir können doch nicht der Zahlmeister für die Probleme in so vielen anderen Ländern sein
- die sollen ihre Probleme selber lösen, da müssen wir uns nicht einmischen
- dann gebt doch Putin die Ukraine, ist doch sowieso fast das gleiche, was mischen wir uns da ein?

Es ist nicht immer einfach, den Leuten zu verklickern, daß die Ereignisse in der Ukraine auch unmittelbare Auswirkungen auf uns haben werden und daß es auch eine Frage der Moral ist, Solidarität zu üben. Ein Argument aus deutscher Perspektive ist natürlich nicht von der Hand zu weisen: Es gibt auch sehr viele andere Krisengebiete, die nicht minder brisant und mindestens genauso gefährlich sind.

Ein ernstzunehmenden Einwand gegen Unterstützungsleistungen gibt es natürlich: Es muß auch etwas bringen. Ich spreche nicht von einem manchmal böswillig unterstellten Profitgedanken, sondern von der Wahrscheinlichkeit des Nutzens. Und da ist in der Ukraine leider noch vieles sehr ungewiß. Selbst wenn der Konflikt mit Rußland irgendwann mal gelöst sein sollte, ist nicht sichergestellt, daß es dann ohne Probleme aufwärts geht. Und neben möglichen zukünftigen anderen Auseinandersetzungen ist da noch das Mißtrauen gegenüber der Korruption. Bei vielen bestünde durchaus die Bereitschaft, Opfer zu bringen, wenn sichergestellt wäre, daß das Geld dann auch an den richtigen Stellen ankommt.

Insgesamt also noch ein steiniger Weg.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Julia Timoshenko »

Servus,

wenn die Sorge bzgl. des Trojaners so groß ist, wieso bedient man sich nicht dann einem Röntgen-LKW?
Wenn die UA keine im Bestand haben sollte, könnte man sicherlich die BRD anfragen (muss ja nicht immer die finanzielle Unterstützung sein)

LG
Julia Timoshenko

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von toto66 »

Wassermann3000 hat geschrieben: Absolute Zustimmung. Wobei das Problem weniger bei den Politikern liegt, sondern auch im Wahlvolk begründet ist. Unter den Politikern gibt es schon einige (trotzdem zu wenige), die zu mehr Leistung bereit wären. Aber sie müssen - zwangsläufig - auf ihre Mehrheiten achten. Die Stimmung in der Bevölkerung ist problematisch. Viele Leute sehen es nicht ein, daß "wir" noch mehr zahlen sollen, D habe doch genug eigene Probleme, wie die "kaputten" Autobahnen. Ich verfolge interessiert die Leserbriefe in unserer Lokalzeitung. Das sind dann wirklich die Leute vor Ort und keine anonymen Putinversteher von anderswo. Ich denke, daß es in anderen Teilen von D nicht anders ist, als hier bei mir in der Umgebung.

Kernaussagen sind
- wir können doch nicht der Zahlmeister für die Probleme in so vielen anderen Ländern sein
- die sollen ihre Probleme selber lösen, da müssen wir uns nicht einmischen
- dann gebt doch Putin die Ukraine, ist doch sowieso fast das gleiche, was mischen wir uns da ein?

Es ist nicht immer einfach, den Leuten zu verklickern, daß die Ereignisse in der Ukraine auch unmittelbare Auswirkungen auf uns haben werden und daß es auch eine Frage der Moral ist, Solidarität zu üben. Ein Argument aus deutscher Perspektive ist natürlich nicht von der Hand zu weisen: Es gibt auch sehr viele andere Krisengebiete, die nicht minder brisant und mindestens genauso gefährlich sind.

Ein ernstzunehmenden Einwand gegen Unterstützungsleistungen gibt es natürlich: Es muß auch etwas bringen. Ich spreche nicht von einem manchmal böswillig unterstellten Profitgedanken, sondern von der Wahrscheinlichkeit des Nutzens. Und da ist in der Ukraine leider noch vieles sehr ungewiß. Selbst wenn der Konflikt mit Rußland irgendwann mal gelöst sein sollte, ist nicht sichergestellt, daß es dann ohne Probleme aufwärts geht. Und neben möglichen zukünftigen anderen Auseinandersetzungen ist da noch das Mißtrauen gegenüber der Korruption. Bei vielen bestünde durchaus die Bereitschaft, Opfer zu bringen, wenn sichergestellt wäre, daß das Geld dann auch an den richtigen Stellen ankommt.

Insgesamt also noch ein steiniger Weg.
Eigentlich zielte ich genau darauf. Ich weiss das es immer wieder Widerstände gegen Hilfsmassnahmen in gigantischen finanziellen Ausmaßen gibt. Das Sinn und Zweck hinterfragt werden und das da und dort auch zurecht.
Aber ich glaube nicht das es grosse Widerstände gäbe würde man Aktionen und Bilder produzieren bei denen nicht ausschliesslich Gelder transferiert werden sondern ganz aktiv unter Oberaufsicht der EU und von mir aus zB unter Mitwirkung der Katastrophenschutzorganisationen wie dem THW Schulen, Brücken und Wohnhäuser wieder instand gesetzt werden.
Und es hätte den effekt aktiv den krieg um die Köpfe zu führen im osten des Landes und das nicht dem Kreml mit obskur organisierten Hilfskonvois zu überlassen....

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

Na klar könnte man die Sache stimmungsmäßig auch besser aufziehen. Wer wäre dafür zuständig?

Mir ging gerade so durch den Kopf: Die UN hat 6 Mio. $ zur Verfügung gestellt, die EU 2,5 Mio. € und die Ukraine auch noch 500.000. Das wird in einem Einzeiler erwähnt. Rußland schickt eine lange LKW-Kolonne mit hübschen Bildern ... und das geht weltweit während der gesamten Tour breit verbreitet durchs Netz. Gute PR-Arbeit, Respekt.
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von cronos »

Was ist denn das bloß für ein Standounkt.?
Wo gibt oder gab es Widerstände gegen große Hilfsmaßnamen. DASS Vieles in dunklen Kanälen versickert, es auch in der Ukraine so sein würde, hat doch nichts damit zutun, dass Hilfen, große Hilfen nötig sind.

Geld an die Ukaine für den Wideraufbau der Infrastuktur in der Ostukraine, an einen Staat, der pleite ist, diese Gelder irgendwo verschwinden würden ?
Organisationen wie das THW können Brunnen bauen, aber doch keine Brücken und zerbombte Häuser instand setzen.
Von der Zentralregierung einen Wiederaufbau zu erwarten , bedeut, , an Märchen zu glauben.
Bei der latenten Geldnot, in der sich die Ukraine befindet und in den nächsten Jahren auch weiter befinden wird , wird kein Geld für einen Wiederaufbau der Infrastruktur in der Ostukraine vorhanden sein., denn das, was das Land erwirtschaftet, wird anderweitig benötigt.
Oder glaubt die Zentralregierung in Kiev wirklich noch daran, das die EU die Ukraine gravierend unterstützen wird ?
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Es ging darum, Russland heraus zu fordern, das ist gelungen, die Folgen hat sich die EU selber zuzuschreiben. Ich höre schon das Gezeter der europäischen Wirtschaft über die Auswirkungen der Sanktionen Russlands.

Es ist Russland zu danken, einen Hilfskonvoi zusammengestellt und auf den Weg gebracht zu haben, was eigentlich Aufgabe der Zentralregierung gewesen wäre, den Bürgern der Ostukraine zu helfen.
Die Zentralregierung gibt doch vor, ihren Kampf nur zur Befreiung der Bürger der Ostukraine von den Terroristen zu führen.
Wie sehr Dich , lieber verehrtester Toto, die Not der Bevölkerung in den Städten der Ostukraine nicht interessiert, sieht man an deiner Meinung, dass der russische Hilfskonvoi obskur organisiert sei.

Mit ihrem Verhalten hat sich die ukrainische Zentralregierung vor aller Welt als ein menschenverachtendes, rechthaberisches Regime demaskiert.
Zuletzt geändert von cronos am Donnerstag 14. August 2014, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von cronos »

Wassermann3000 hat geschrieben:Na klar könnte man die Sache stimmungsmäßig auch besser aufziehen. Wer wäre dafür zuständig?

Mir ging gerade so durch den Kopf: Die UN hat 6 Mio. $ zur Verfügung gestellt, die EU 2,5 Mio. € und die Ukraine auch noch 500.000. Das wird in einem Einzeiler erwähnt. Rußland schickt eine lange LKW-Kolonne mit hübschen Bildern ... und das geht weltweit während der gesamten Tour breit verbreitet durchs Netz. Gute PR-Arbeit, Respekt.
Sieh einmal Wassermann, genau DAS ist Euro Denkart, ihr denkt nicht an die leidende Bevölkerung (egal wer nun daran Schuld ist) sondern an die Propagandawirkung. Ist das nicht schofelig ?

Zuerst lehnte der ukrainische Vertreter in der UNO eine Hilfe des Westens ab, diese sei nicht erforderlich weil Bedürftigkeit nicht vorhanden, Dann bietet die UNO der Ukraine noch einmal Hilfe an, glaubt darum diesen urkrainischen Beteuerungen nicht (was in der Diplomatie schon ein Affront ist)

Dass sich diese antiukrainische Propaganda-Wirkung NUN noch verstärken wird, das hat sich die Zentraleregierung in Kiev selber zuzuschreiben.

Wer sollte z.B. diese 9 Mio Hilfe verwalten ? doch bitte nicht die Herren in Kiev.
In Ländern Afrikas , in denen humanitäre Hilfe erforderlich war, in diesen Ländern war die Staatsverwaltung bereits zusammengebrochen, da konnten die Hilfsorganisationen in dem betreffenden Land nach gusto schalten und walten.
Aber doch nicht in der Ukraine, die eifersüchtig darauf bedacht ist, glaubt, noch alles unter Kontrolle zu haben.
8,5 Mio externer finanzeiller Zuwendungen, zur Umsetzung der Lieferung von Hilfsgütern, in einem funktionierenden Staat kein Problem, aber doch nicht in der Ukraine.

Russland hat einmal wieder seine menschliche Stärke gezeigt, , dass ihm Menschen wichtiger sind als Formalitäten. Die Paranoia der ukrainischen Zentraleregierung vor Russland wird immer grotesker.

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

cronos hat geschrieben:Russland hat einmal wieder seine menschliche Stärke gezeigt, dass ihm Menschen wichtiger sind als Formalitäten. Die Paranoia der ukrainischen Zentraleregierung vor Russland wird immer grotesker.
Ja natürlich, Rußland handelt immer NUR aus humanitären Beweggründen. Ohne Rußland hätte es viele militärischen Auseinandersetzungen und ziviles Leid NIE gegeben.
Freundliche Grüße
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von cronos »

toto66 hat geschrieben:
Realist1 hat geschrieben: Zu den Hilfskonvois kann ich sagen, dass in vielen Russischen Städten für die Ukraine gesammelt wird und das ist sicher nicht von Putin organisiert. Meine Verwandschaft hat da auch schon Nahrung gespendet. Wenn Russland wirklich einmarschieren will, dann brauchen sie dazu keinen Hilfskonvoi....
ich hab den letzten Teil des Zitates bewusst weggelassen, weil ich das genau so ... finde wie Rudi Atomraketengelaber oder Cronos Ausführungen über den sowjetischen Friedensstaat unter Stalin.. sei's drum.
Ich finds gut wenn Leute in Russland, deine Verwandten für die vom Krieg Betroffenen sammeln und spenden. Das tun so auch Menschen in der ganzen Ukraine und auch viele meiner Freunde und Familienangehörigen in Deutschland.
Ich seh da allerdings einen kleinen, aber nicht ganz unwesentlichen und sehr aussagekräftigen Unterschied. Die Menschen hier haben das auch für den Maidan, für die Opfer auf dem Maidan, deren Familien, die Armee, die Nationalgarde, den Grenzschutz getan. Sie tun das für die Menschen ihres Landes, egal ob sie in Donezk oder Lviv wohnen und egal ob sie ethnische Ukrainer, Armenier, Ungarn oder Russen sind.

P.S.: in dem Zusammenhang ärgere ich mich unglaublich über die Scheckbuchpolitik unserer unbeweglichen Regierungen in Europa und vor allem über Brüssel. ich frage mich wieso es diese reichen und über riesige Ressouurcen verfügenden staatlichen und überstaatlichen Institutionen nicht fertigbringen öffentlichkeitswirksam durch Taten aufzufallen, zum Beispiel unter der europäischen Flagge in von den Terroristen befreiten Städten Infrastruktur und auch private Gebäude wieder instandzusetzen.
Du bist ein Lügner, wenn du sagst, ich hätte die CCCP unter Stalin als Friedensstaat dargestellt.

Ich scheine dich wohl mehrfach "kalt erwischt" zu habe, weil Du immer wieder eine Replik mit meinem Namen machen musst.

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von cronos »

Wassermann3000 hat geschrieben:
cronos hat geschrieben:Russland hat einmal wieder seine menschliche Stärke gezeigt, dass ihm Menschen wichtiger sind als Formalitäten. Die Paranoia der ukrainischen Zentraleregierung vor Russland wird immer grotesker.
Ja natürlich, Rußland handelt immer NUR aus humanitären Beweggründen. Ohne Rußland hätte es viele militärischen Auseinandersetzungen und ziviles Leid NIE gegeben.
Unsinn, Russland aggiert nicht immer aus humaniären Gründen, aber AUCH (Siehe z.B. Zschinvali. In jeder militärischen Aktion auch eine humanitäre Hilfe versteckt ist. Es ist diese Sicht auf Russland, dass immer nur Aggressivität unterstellt wird)

Und was soll denn ein pauschalisierender Satz wie der obige ?
Liest man die Geschichte der USA nur nach dem Ende WK 2, dann liest es sich wie ein Kriegstagebuch.
Hätte es nicht auch so heißen können ? : Russland hat durch seine (militärischen) Aktivitäten viel Leid verhindert. (Befreiung Deutschlands, Russland als Atommacht, Abzug aus Afghanistan. Wiedervereinigung, ich könnte Dir 20, 30 Beispiele nennen.

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Sonnenblume »

cronos hat geschrieben:
Wassermann3000 hat geschrieben:
cronos hat geschrieben:Russland hat einmal wieder seine menschliche Stärke gezeigt, dass ihm Menschen wichtiger sind als Formalitäten. Die Paranoia der ukrainischen Zentraleregierung vor Russland wird immer grotesker.
Ja natürlich, Rußland handelt immer NUR aus humanitären Beweggründen. Ohne Rußland hätte es viele militärischen Auseinandersetzungen und ziviles Leid NIE gegeben.
Unsinn, Russland aggiert nicht immer aus humaniären Gründen, aber AUCH (Siehe z.B. Zschinvali. In jeder militärischen Aktion auch eine humanitäre Hilfe versteckt ist. Es ist diese Sicht auf Russland, dass immer nur Aggressivität unterstellt wird)

Und was soll denn ein pauschalisierender Satz wie der obige ?
Liest man die Geschichte der USA nur nach dem Ende WK 2, dann liest es sich wie ein Kriegstagebuch.
Hätte es nicht auch so heißen können ? : Russland hat durch seine (militärischen) Aktivitäten viel Leid verhindert. (Befreiung Deutschlands, Russland als Atommacht, Abzug aus Afghanistan. Wiedervereinigung, ich könnte Dir 20, 30 Beispiele nennen.
USA ist ja nun völlig off topic. Bleib beim Thema.
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

cronos hat geschrieben:Sieh einmal Wassermann, genau DAS ist Euro Denkart, ihr denkt nicht an die leidende Bevölkerung (egal wer nun daran Schuld ist) sondern an die Propagandawirkung. Ist das nicht schofelig ?
Es ist genau umgekehrt. Die UN, EU und Ukraine stellen ohne große zur-Schau-Stellung beträchtliche Mittel für Hilfe zur Verfügung, während Putin diese Selbstverständlichkeit zu einer riesigen PR-Show zweckentfremdet.

Und besonders makaber natürlich nach wie vor, daß Putin dieses Leid ja erst geschaffen hat. Ich schlage meinem Nachbarn den Schädel ein und raube ihn aus, danach rufe ich öffentlich zu Spenden auf.
Freundliche Grüße
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von cronos »

ünden. Ohne Rußland hätte es viele militärischen Auseinandersetzungen und ziviles Leid NIE gegeben.[/quote]

Unsinn, Russland aggiert nicht immer aus humaniären Gründen, aber AUCH (Siehe z.B. Zschinvali. In jeder militärischen Aktion auch eine humanitäre Hilfe versteckt ist. Es ist diese Sicht auf Russland, dass immer nur Aggressivität unterstellt wird)

Und was soll denn ein pauschalisierender Satz wie der obige ?
Liest man die Geschichte der USA nur nach dem Ende WK 2, dann liest es sich wie ein Kriegstagebuch.
Hätte es nicht auch so heißen können ? : Russland hat durch seine (militärischen) Aktivitäten viel Leid verhindert. (Befreiung Deutschlands, Russland als Atommacht, Abzug aus Afghanistan. Wiedervereinigung, ich könnte Dir 20, 30 Beispiele nennen.[/quote]
USA ist ja nun völlig off topic. Bleib beim Thema.
Hier ein interessantes Interview: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...[/quote]


Hierzu cronos:

Prägnante Vergleiche werden gerne als OT dargestellt, weil sie so treffen.

Dann maßregel doch auch einmal wassermann, der davon sprach, ebenso OT, dass es ohne Russland nie so viele militärischen Auseinandersetzungen und Leid gegeben hätte

Oder geht dein Blick nicht so weit, das auch die USA , in der Ukraine - um nicht OT zu werden - ebenfalls erhebliche Interessen hat ?

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von cronos »

Wassermann3000 hat geschrieben:
cronos hat geschrieben:Sieh einmal Wassermann, genau DAS ist Euro Denkart, ihr denkt nicht an die leidende Bevölkerung (egal wer nun daran Schuld ist) sondern an die Propagandawirkung. Ist das nicht schofelig ?
Es ist genau umgekehrt. Die UN, EU und Ukraine stellen ohne große zur-Schau-Stellung beträchtliche Mittel für Hilfe zur Verfügung, während Putin diese Selbstverständlichkeit zu einer riesigen PR-Show zweckentfremdet.

Und besonders makaber natürlich nach wie vor, daß Putin dieses Leid ja erst geschaffen hat. Ich schlage meinem Nachbarn den Schädel ein und raube ihn aus, danach rufe ich öffentlich zu Spenden auf.
Immer wieder der gleiche Quatsch:
Wo hat Putin dieses Leid geschaffen ? es waren die Kiever Putschisten, die die Freiheitskämpfer in der Ostukraine zuerst angegriffen haben,
Wo haben denn die Freiheitskämpfer in der Ostukraine das Land ausgeraubt, geschweige denn Putin ?
öffentlicher Aufruf Putins zu Spenden für die Ostukraine, wo denn bitte ?

Ist das Folgende nun OT, dass die ukrainische Regierung zu Geldspenden für die Regierungssoldaten aufruft ?

Wann und in welcher Höhe hat denn UN; EU und die Ukraine beträchtliche Mittel zur Verfügung gestellt, (Beträchtliche Mittel aus der Ukraine von 1/2 Mio, wenn das für die Ukraine schon eine beträchtliche Summe ist, kann ich mir schon meine Gedanken über die wirkliche Wirtschaftslage in der Ukraine machen, unfreiwillige Komik oder ?)

Ich lese gerade: die Ukraine hat 19 LKW mit Hilfsgütern in die Ostukraine auf den Weg gebracht, immerhin und auch gut so.
Nun aber zum russischen Konvoi, das Rote Kreuz diese LWW mit montierten ukrainischen Kennzeichen begleiten wird, die Waren verteilen wird und DAS ANWESENHEIT MILITÄRISCHER EINHEITEN DER UKRAINISCHEN ARMEE .

Kann ein Land noch weiter blamiert werden ? Das Rote Kreuz glaubt der Kiever Regierung nicht für eine gerechte Verrteilung.

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

Wie wahr:

Deutsche Welle
Perfides Spiel mit dem Leid der Menschen
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von cronos »

Wassermann3000 hat geschrieben:Wie wahr:

Deutsche Welle
Perfides Spiel mit dem Leid der Menschen
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aha, die deutsche Welle ist natürlich keinesfalls das Sprachrohr der Bundesdregierung , wie auch ukrinform nicht da Sprachrohr der ukrainischen Regierung ist.

Und dann noch vom Leiter der DW in Kiev.
Wesen Brot du isst dessen Lied du singst.

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Sonnenblume »

cronos hat geschrieben:
Wassermann3000 hat geschrieben:
cronos hat geschrieben:Sieh einmal Wassermann, genau DAS ist Euro Denkart, ihr denkt nicht an die leidende Bevölkerung (egal wer nun daran Schuld ist) sondern an die Propagandawirkung. Ist das nicht schofelig ?
Es ist genau umgekehrt. Die UN, EU und Ukraine stellen ohne große zur-Schau-Stellung beträchtliche Mittel für Hilfe zur Verfügung, während Putin diese Selbstverständlichkeit zu einer riesigen PR-Show zweckentfremdet.

Und besonders makaber natürlich nach wie vor, daß Putin dieses Leid ja erst geschaffen hat. Ich schlage meinem Nachbarn den Schädel ein und raube ihn aus, danach rufe ich öffentlich zu Spenden auf.
Immer wieder der gleiche Quatsch:
Wo hat Putin dieses Leid geschaffen ? es waren die Kiever Putschisten, die die Freiheitskämpfer in der Ostukraine zuerst angegriffen haben,
Wo haben denn die Freiheitskämpfer in der Ostukraine das Land ausgeraubt, geschweige denn Putin ?
öffentlicher Aufruf Putins zu Spenden für die Ostukraine, wo denn bitte ?

Ist das Folgende nun OT, dass die ukrainische Regierung zu Geldspenden für die Regierungssoldaten aufruft ?

Wann und in welcher Höhe hat denn UN; EU und die Ukraine beträchtliche Mittel zur Verfügung gestellt, (Beträchtliche Mittel aus der Ukraine von 1/2 Mio, wenn das für die Ukraine schon eine beträchtliche Summe ist, kann ich mir schon meine Gedanken über die wirkliche Wirtschaftslage in der Ukraine machen, unfreiwillige Komik oder ?)

Ich lese gerade: die Ukraine hat 19 LKW mit Hilfsgütern in die Ostukraine auf den Weg gebracht, immerhin und auch gut so.
Nun aber zum russischen Konvoi, das Rote Kreuz diese LWW mit montierten ukrainischen Kennzeichen begleiten wird, die Waren verteilen wird und DAS ANWESENHEIT MILITÄRISCHER EINHEITEN DER UKRAINISCHEN ARMEE .

Kann ein Land noch weiter blamiert werden ? Das Rote Kreuz glaubt der Kiever Regierung nicht für eine gerechte Verrteilung.
la la la la la la la laaaaa

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

Putinscher Hilfskonvoi: Halbleere Lastwagen
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Jaja, die selbstlose Hilfe für das Brudervolk
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von lev »

Bei richtiger packweise, wären da keine zehn LKW voll.
Da hätte es aber sicher keine solche Aufmerksamkeit gegeben, wie bei einem drei Kilometer langen Konvoi.

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

Du mußt zugeben, es waren beeindrucktende Bilder. So kamen die Laster halt auch mal zu einem Foto Shooting.
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von lev »

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von bohne_68 »

cronos hat geschrieben:Russland hat einmal wieder seine menschliche Stärke gezeigt, , dass ihm Menschen wichtiger sind als Formalitäten. Die Paranoia der ukrainischen Zentraleregierung vor Russland wird immer grotesker.
Sie haben bestimmt mitbekommen, das die russ. Fahrzeuge nicht ganz so gut gefüllt sind. Da drängt sch mir die Frage auf, warum da so ist.
Wurde ein Teil der Ware schon auf Transportpanzer umgeladen und zu gestellt? Wozu braucht man die 280 leere LKW in Lugansk?

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

als Schutzschilde,
als PR,
als Fotomotiv (gibts bestimmt bald ein paar T-Shirts mit dem Konvoi und Putin am Steuer)
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von lev »

bohne_68 hat geschrieben:
cronos hat geschrieben:Russland hat einmal wieder seine menschliche Stärke gezeigt, , dass ihm Menschen wichtiger sind als Formalitäten. Die Paranoia der ukrainischen Zentraleregierung vor Russland wird immer grotesker.
Sie haben bestimmt mitbekommen, das die russ. Fahrzeuge nicht ganz so gut gefüllt sind. Da drängt sch mir die Frage auf, warum da so ist.
Wurde ein Teil der Ware schon auf Transportpanzer umgeladen und zu gestellt? Wozu braucht man die 280 leere LKW in Lugansk?
Die geschlagenen Separatisten, wollen sicher nicht auf ukrainischen Boden bleiben.

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Wassermann3000
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

ist immer noch billiger, als später Tausende von Reisespesenabrechnungen zu bearbeiten.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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bohne_68
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von bohne_68 »

lev hat geschrieben:
bohne_68 hat geschrieben:
cronos hat geschrieben:Russland hat einmal wieder seine menschliche Stärke gezeigt, , dass ihm Menschen wichtiger sind als Formalitäten. Die Paranoia der ukrainischen Zentraleregierung vor Russland wird immer grotesker.
Sie haben bestimmt mitbekommen, das die russ. Fahrzeuge nicht ganz so gut gefüllt sind. Da drängt sch mir die Frage auf, warum da so ist.
Wurde ein Teil der Ware schon auf Transportpanzer umgeladen und zu gestellt? Wozu braucht man die 280 leere LKW in Lugansk?
Die geschlagenen Separatisten, wollen sicher nicht auf ukrainischen Boden bleiben.
Und ich dachte, die Kremel-Mitarbeiter dürfen dann über den Kreschtschtatik "spezieren" ... bevor Sie alles wieder aufbauen dürfen, was duch ihr tuen zertört wurde. :-D
Jaja, wenn auf jeden LKW 40 Personen passen, dann will man ca. 11000 Man rausholen, und "Baby Jar" spielen ???? . Ich habe so eine ähnliche Anzahl von Schalfsäcken im Hinterkopf, die auf dem russ. Transport seien sollen.

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Rudi
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Rudi »

lev hat geschrieben:Hier noch was zum Thema: :-D
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Ich lach mich kringelig. Der Arme Geschäftsmann, neinaber auch. Habe ein Bild des Konvois gefunden, da sind anderer Autos auf der Überholspur zu sehen.
Es gibt tatsächlich Medien, die im Endstadium ihrer Verblödung nicht mehr abschätzen können was für einen Blödsinn sie schreiben.

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Man schaue genau hin.
Im Übrigen Da sollen irgendwelche russische Militärfahrzeuge in dei Ukraine eingedrungen sein??? Bilddokumente?? Totale Fehlanzeige..

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lev
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von lev »

Rudi hat geschrieben:
lev hat geschrieben:Hier noch was zum Thema: :-D
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Ich lach mich kringelig.
Dafür war dieser Artikel auch gedacht, Rudi. ;-)

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

Rudi hat geschrieben:... Im Übrigen Da sollen irgendwelche russische Militärfahrzeuge in dei Ukraine eingedrungen sein??? Bilddokumente?? Totale Fehlanzeige..
Ach Rudi, immer die gleiche Leier. Rußland hat die illegale Einfahrt einer Militärkolonne letzte Nacht dementiert - logisch, dann wissen wir ja schon aus Erfahrung, daß es zutrifft - und in der letzten Stunde hat die ukrainische Armee den Trupp angegriffen und etliche Fahrzeuge zerstört.

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Wahrscheinlich erzählst Du uns jetzt, die Ukrainer haben ausrangierte Panzer mit russischen Kennzeichen versehen und dort abgestellt.

Und eine andere Frage: Was passiert eigentlich mit den russischen Söldnern, die zwischenzeitlich in Gefangenschaft sind. Später - z.B. nach Verbüßung einer Strafe - ausgeliefert werden können sie nicht, sind ja keine Russen, in der "faschistischen" Ukraine wollen sie sicher nicht bleiben. Gibt es nicht irgendwo in der Welt ein frei werdenden Gefangenenlager, welches derart unbekannte offensichtlich staatenlose Verbrecher beherbergen kann? Rußland als Arbeitgeber geht ziemlich mies mit seinen Angestellten um.
Zuletzt geändert von Wassermann3000 am Freitag 15. August 2014, 19:07, insgesamt 1-mal geändert.
Freundliche Grüße
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

... und jetzt als erste Erklärung aus Moskau, man hätte verhindern müssen, daß konkret vorbereitete Anschläge auf den Konvoi von den faschistischen Freiwilligenverbänden stattfinden. Ich erinnere, heute mittag hat Moskau noch bestritten, Militär über die Grenzen zu schicken. Putin bleibt die Kriegsgefahr Nummer 1 für die zivilisierte Welt.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von lev »

Wassermann3000 hat geschrieben:... und jetzt als erste Erklärung aus Moskau, man hätte verhindern müssen, daß konkret vorbereitete Anschläge auf den Konvoi von den faschistischen Freiwilligenverbänden stattfinden. Ich erinnere, heute mittag hat Moskau noch bestritten, Militär über die Grenzen zu schicken. Putin bleibt die Kriegsgefahr Nummer 1 für die zivilisierte Welt.
Ja, ich meine er steht schon vor Kim Jong-un.

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Rudi
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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Rudi »

Wassermann3000 hat geschrieben:... und jetzt als erste Erklärung aus Moskau, man hätte verhindern müssen, daß konkret vorbereitete Anschläge auf den Konvoi von den faschistischen Freiwilligenverbänden stattfinden. Ich erinnere, heute mittag hat Moskau noch bestritten, Militär über die Grenzen zu schicken. Putin bleibt die Kriegsgefahr Nummer 1 für die zivilisierte Welt.

Wer diesen Rummel glaubt???
Da müssen, in einem Kriegsgebiet erst zwei "englische Reporter" Truppenbewegungen des Feindes "feststellen" Für gewöhnlich haben solche Leute modernste Dokumentationstechnik mit, bis hin zu Nachtsichtaufnahmegeräten. Also müssten davon doch leicht Dokumentationen gemacht worden sein...Die Amis haben ihre Weltraumaufklärungstechnik über dem Bürgerkriegsgebiet Ukraine postiert, die in der Lage ist unter beliebigen Wetter- und Tagesbedingungen Gegenstände ab mindestens 10cm - Größenbereich zu entdecken. Das wissen auch die Russen.... Also "englische Reporter" und deren Märchen...???
Ich nehme mal an der kiewer Juntaboss braucht unbedingt Erfolgsmeldungen... So lässt man mit Hilfe der westlichen Helfershelfer irgendwelche fiktive Truppen einmarschieren, die dann flugs von der ruhmreichen kiewer Juntatruppen "total liquidiert" werden.
Heute früh habe ich im Radio, auf die Frage des Sprecher:"Glauben sie an die Objektivität der Berichterstattung über die Vorgänge in und um die Ukraine?" Die Antwort war NEIN. Ich glaube in diesem Zusammenhang nur das, was ich selber sehe. Der Mann war Berichterstatter...

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Re: Ukraine lässt russischen Hilfskonvoi nicht ins Land

Beitrag von Wassermann3000 »

Ach Rudi, Dein Leugnen war ja vorher zu sehen. War es aber in den letzten Monaten nicht schon öfters so, daß Du erst etwas behauptet oder abgestritten hast, was sich dann später doch bestätigt hatte??? Es ist mir jetzt zu blöd, das alles rauszusuchen. Laß uns einfach noch ein paar Stunden abwarten.

Ich glaube den Medien auch nicht. Aber mit ein wenig Erfahrung kann man glaubwürdige von unglaubwürdigen Meldungen unterschieden. Etwa, wenn es zeitnah bestimmte Meldungen unabhängig voneinander gibt. Oder eben Echtzeitinfos, wie Live-Streams. Natürlich wird manipuliert, nicht nur bewußt, sondern auch unbewußt durch den Fokus und die Auswahl. Allerdings geht eine Meldung durch verschiedene Hände mit teilweise völlig unterschiedlicher Interessenslage.

Die Presseleute vor Ort verkaufen ihre News. Sie riskieren dafür ihr Leben. Wer am schnellsten liefert, hat sich die Einnahme gesichert. Eine Falschmeldung wird nicht mehr gekauft, wer also öfters daneben liegt, ist aus dem Geschäft raus. Deren Arbeit bekommst Du recht gut über Twitter mit. Den Leuten ist es völlig egal, ob es die Ukraine, Rußland oder die Marsmenschen waren. Aufträge bekommen sie, weil News geliefert werden, Enten sind dagegen tödlich fürs Geschäft.

Was dann die Redaktion als Meldung auswählt und aufbereitet, steht auf einem anderen Blatt. Ist übrigens interessant zu beobachten, was via Twitter rumgeht und was dann als Meldung kommt. Übrigens gilt das für beide Seiten. Die größte Manipulation findet übrigens weniger in der falschen Tatsachenbehauptung statt, sondern in der Auswahl oder wie eine Nachricht dargestellt wird. Das passiert auf beiden Seiten recht massiv.

Dann könnte ich jetzt noch etwas dazu schreiben, wie Nachrichten manipuliert werden (generell, also nicht hier). Das erspare ich mir aber, das wäre zu viel für Deinen Blutdruck.

Wenn man das alles berücksichtigt, dann kann man relativ sicher beurteilen, welche Meldung welchen Wahrheitsgehalt hat.

Im konkreten Fall gingen noch heute Nacht unabhängig voneinander zeitnah einige Twittermeldungen los. Mit der üblichen Zeitverzögerung ging es dann durch die Agenturen und noch etwas später landete es dann in den Medien.

Und jetzt kenne ich mindestens einen User, der auch hier sofort erklären wird, daß das alles Unsinn ist und er wird dann der erlauchten Gemeinde erklären, wie man die Welt zu sehen hat.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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