UkrinformVertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

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Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von RSS-Bot-UI »

Russland hat den Vertrag über Stationierung der russischen Schwarzmeerflotte in der Ukraine verletzt, indem es seine Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol...
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Wassermann3000
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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Wassermann3000 »

Mal eine reine Wissensfrage. Wie lange fährt ein U-Boot von der baltischen Flotte ins Schwarze Meer?
Freundliche Grüße
Rüdiger

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klaupe
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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von klaupe »

Wassermann3000 hat geschrieben:Wie lange fährt ein U-Boot von der baltischen Flotte ins Schwarze Meer?
Die Frage wird sein, wo das U-Boot gerade unterwegs ist. Die baltische Flotte operiert ja weltweit

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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Kurt Simmchen - galizier »

sie machen rund 50 km/h

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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Wassermann3000 »

und wie weit ist die Route? Ich komme überschlägig auf 12.000 Km, kann aber auch völlig daneben liegen.

Ich frage nur, weil vor einigen Tagen bereits die Meldung kam, daß zwei U-Botte der baltischen Flotte eingetroffen sind und mich interessierte einfach mal, wann in etwa der "Marschbefehl" erteilt worden sein müßte.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Jensinski »

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LG,
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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Wassermann3000 »

Das Putin seit langem derartige Pläne in der Schublade hat, ist mit Sicherheit so.

Mich interessierte hier aber der genauere Zeitpunkt der unmittelbaren Entscheidung. Deswegen die Frage nach der Fahrtdauer.

Ich wundere mich immer wieder, warum die NATO nach Georgien auch nicht ansatzweise Strategien entwickelt hat. Das die freie Welt letztlich machtlos ist (wenn man keinen globalen Krieg haben möchte), war ja bereits damals diskutiert worden.

Okay, fairerweise muß ich einräumen, daß die schlauen Herren ja auch nicht ganz dumm sind. Es wird also sicherlich einige Gründe dafür geben. Aber meine Fragen sind für mich halt offen.

Ich kann es aus russischer Sicht ja auch nachvollziehen. Die Halbinsel ist es symbolisch und strategisch wert und die damalige Schenkung würde mich als Russe auch ärgern.

Im Moment ist ja die größte Gefahr, daß Rußland die Krim dauerhaft in seine Einflußsphäre bekommt. Selbst ohne die derzeitige militärische Option wird eine Verhinderung schwer. Wie sähe es denn aus, wenn man die Halbinsel unter UN-Verwaltung stellt? Damit wären Putin sämtliche Argumente genommen. Okay, da hat dann die Ukraine kurzfristig auch etwas das Nachsehen, aber das Schlimmste wäre verhindert. Dann muß es die nächsten 10 Jahre nur noch eine kräftige Tourismus-Besiedlung aus dem Westen geben und kein Krimser würde mehr auf diese Einnahmequelle als Alternative zum Rubel verzichten wollen.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Kurt Simmchen - galizier
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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Kurt Simmchen - galizier »

Ich versuche mal Deinen Gedanken zu folgen.
Zitat:
Wie sähe es denn aus, wenn man die Halbinsel unter UN-Verwaltung stellt? Damit wären Putin sämtliche Argumente genommen.
Welche Argumente hat er denn?
Seit wann hat er denn Anspruch auf die Krim?

Antwort hier: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...

Also transportieren wir mal Deinen Gedanken in die Welt.
Morgen finden die Schweden drei Knochen von alte Schweden auf Rügen, die hier mal verbuddelt wurden und dann erklären Sie das zu ihrem Gebiet.
Die Dänische Minderheit will ein Stück Schleswig Holstein haben. Das könnten wir quer durch Europa fortsetzen.

Könntet Ihr Euch den Apparat der UNO vorstellen, der nötig wäre das alles zu verwalten?

Welche Argumente willst Du ihm den nehmen? Hat er welche?

Vielleicht werden heute schon seine Oligarchen und auch sein Miller hellwach wenn die Börsendaten am Abend noch so sind wie sie am Mittag waren.
Das ist eins was er versteht. Das andere sind harte Schranken, ganz gleich welcher Art.
Dazu gehört auch die Bereitstellung der Garantien von 1994.

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Kurt Simmchen - galizier
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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Kurt Simmchen - galizier »

Ich versuche mal Deinen Gedanken zu folgen.
Zitat:
Wie sähe es denn aus, wenn man die Halbinsel unter UN-Verwaltung stellt? Damit wären Putin sämtliche Argumente genommen.
Welche Argumente hat er denn?
Seit wann hat er denn Anspruch auf die Krim?

Antwort hier: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...

Also transportieren wir mal Deinen Gedanken in die Welt.
Morgen finden die Schweden drei Knochen von alte Schweden auf Rügen, die hier mal verbuddelt wurden und dann erklären Sie das zu ihrem Gebiet.
Die Dänische Minderheit will ein Stück Schleswig Holstein haben. Das könnten wir quer durch Europa fortsetzen.

Könntet Ihr Euch den Apparat der UNO vorstellen, der nötig wäre das alles zu verwalten?

Welche Argumente willst Du ihm den nehmen? Hat er welche?

Vielleicht werden heute schon seine Oligarchen und auch sein Miller hellwach wenn die Börsendaten am Abend noch so sind wie sie am Mittag waren.
Das ist eins was er versteht. Das andere sind harte Schranken, ganz gleich welcher Art.
Dazu gehört auch die Bereitstellung der Garantien von 1994.

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Sirius
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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Sirius »

Wassermann3000 hat geschrieben:Das Putin seit langem derartige Pläne in der Schublade hat, ist mit Sicherheit so.

Mich interessierte hier aber der genauere Zeitpunkt der unmittelbaren Entscheidung. Deswegen die Frage nach der Fahrtdauer.

Ich wundere mich immer wieder, warum die NATO nach Georgien auch nicht ansatzweise Strategien entwickelt hat. Das die freie Welt letztlich machtlos ist (wenn man keinen globalen Krieg haben möchte), war ja bereits damals diskutiert worden.
Warum geht der Westen bzw. die NATO nicht härter gegen Russland vor, weil sie genau wissen, was sie da treiben bzw. dies provozieren. Sie hoffen immer, dass die folgen, wie aktuell auch, für Russland zu schmerzhaft sein werden und Russland nachgibt, das ist aber vorbei, haben sie anscheinend noch nicht verstanden.
Wassermann3000 hat geschrieben:Okay, fairerweise muß ich einräumen, daß die schlauen Herren ja auch nicht ganz dumm sind. Es wird also sicherlich einige Gründe dafür geben. Aber meine Fragen sind für mich halt offen.

Ich kann es aus russischer Sicht ja auch nachvollziehen. Die Halbinsel ist es symbolisch und strategisch wert und die damalige Schenkung würde mich als Russe auch ärgern..
so ist es, das ist ein wunder Punkt, auch weil dort halt viele Russen leben. Und Putin als Patriot wird sie zusammen mit dem Volk nie im Stich lassen, ob der Westen das akzeptiert oder nicht.
Wassermann3000 hat geschrieben:Im Moment ist ja die größte Gefahr, daß Rußland die Krim dauerhaft in seine Einflußsphäre bekommt. Selbst ohne die derzeitige militärische Option wird eine Verhinderung schwer. Wie sähe es denn aus, wenn man die Halbinsel unter UN-Verwaltung stellt? Damit wären Putin sämtliche Argumente genommen. Okay, da hat dann die Ukraine kurzfristig auch etwas das Nachsehen, aber das Schlimmste wäre verhindert. Dann muß es die nächsten 10 Jahre nur noch eine kräftige Tourismus-Besiedlung aus dem Westen geben und kein Krimser würde mehr auf diese Einnahmequelle als Alternative zum Rubel verzichten wollen.
Ist keine Gefahr mehr, ist schon jetzt ne Tatsache. Bald wird für mehr Autonomie abgestimmt werden, Ergebnis dürfte klar sein.

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klaupe
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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von klaupe »

galizier hat geschrieben:sie machen rund 50 km/h
Auch die Russen machen im Wasser lieber Knoten :-V

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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Wassermann3000 »

klaupe hat geschrieben:
galizier hat geschrieben:sie machen rund 50 km/h
Auch die Russen machen im Wasser lieber Knoten :-V
Ist schon klar. Nach meiner absolut laienhaften Rechnung (in fahre zwar Kajak, da sind aber weder Seemeilenentfernungen noch Knoten ein Thema) sind es für die baltischen U-Botte knapp 10.000 Km (natürlich in Sm) und damit gut 8 Tage. Das wollte ich ja nur wissen. D.h. etwa am 22.2. war der "Marschbefehl".
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von klaupe »

Wassermann3000 hat geschrieben:Ich frage nur, weil vor einigen Tagen bereits die Meldung kam, daß zwei U-Botte .... wann in etwa der "Marschbefehl" erteilt worden sein müßte.
Die sind ja weltweit unterwegs, sicherlich auch im Mittelmeer, Schwarzen Meer.

Bei der Olympiade kreuzten 2 Amerikaner vor Sotschi und die hatten auch garantiert "Beschützer". Wegen der Ukraine-Lage sind die sicherlich in der Nähe geblieben.

Die Schwarzmeerflotte ist ja inzwischen ziemlich mager ausgestattet, da sie quasi bisher im "Ausland" stationiert ist. Das sind fast alles ziemlich betagte Kästen, eher zu Dekorationszwecken und die U-Boot-Bunker sind so leer, das die Touristen sich fast langweilen. Eigentlich hält man nur die Stellung 'für den Fall dass' -- der ja jetzt eintritt.

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klaupe
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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von klaupe »

Wassermann3000 hat geschrieben:Die Halbinsel ist es symbolisch und strategisch wert und die damalige Schenkung würde mich als Russe auch ärgern.
Wow, das ist schon ein paar Jahre her und damals war die Ukraine eine ziemlich dünn besiedelte Steppe mit interessanter Küste und ein paar unbedeutenden Orten. OK, Jalta war ein Objekt der Geschichte und das Schwalbennest ein nettes Fotomotiv.
Chruschtschow hat da also keine fantastischen Werte 'verschenkt'
  • 1. War sowieso alles CCCP, also eher von der rechten in die linke Hosentasche.
  • 2. der Stützpunkt der CCCP-Schwarzmeerflotte blieb ja weiterhin im Inland.
  • 3. Die Infrastruktur konnte administrativ besser modernisiert werden, denn sie wurde ein Projekt der Ukrainischen SSR und musste mit den Unionsnachbarn nicht abgestimmt werden.
  • 4. Interessant wurde die Krim erst durch den Kanal, der 85 % des Wasserbedarfs vom (ukrainischen) Dnjepr auf die Halbinsel brachte. Außerdem entstanden Versorgungsleitungen und die Logistik im Warenverkehr wurde von der "Ukraine" massiv ausgebaut.
Nikita hat also keine Schätze verschenkt. Dazu wurde es erst nach Aufteilung der CCCP und jetzt wird es zum Ballast.

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Sirius
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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Sirius »

die russische Bewaffnung muss man nicht mehr immer schlecht reden, wird aktuell fleißig fortlaufend modernisiert, auch die Schwarzmeerflotte.
USA bzw. NATO müssen sie aktuell nicht fürchten, sonst fliegen im schlimmsten Fall Atomköpfe hin und her, will sicher keiner haben.

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Sirius
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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Sirius »

klaupe hat geschrieben:...Nikita hat also keine Schätze verschenkt. Dazu wurde es erst nach Aufteilung der CCCP und jetzt wird es zum Ballast.
Ballast kann abgeworfen werden, Jazenjuk sagte aber zuletzt laut Medien: "Wir werden die Krim niemals aufgeben."

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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Wassermann3000 »

klaupe hat geschrieben:
Wassermann3000 hat geschrieben:Die Halbinsel ist es symbolisch und strategisch wert und die damalige Schenkung würde mich als Russe auch ärgern.
Wow, das ist schon ein paar Jahre her und damals war die Ukraine eine ziemlich dünn besiedelte Steppe mit interessanter Küste und ein paar unbedeutenden Orten. OK, Jalta war ein Objekt der Geschichte und das Schwalbennest ein nettes Fotomotiv.
Chruschtschow hat da also keine fantastischen Werte 'verschenkt'
  • 1. War sowieso alles CCCP, also eher von der rechten in die linke Hosentasche.
  • 2. der Stützpunkt der CCCP-Schwarzmeerflotte blieb ja weiterhin im Inland.
  • 3. Die Infrastruktur konnte administrativ besser modernisiert werden, denn sie wurde ein Projekt der Ukrainischen SSR und musste mit den Unionsnachbarn nicht abgestimmt werden.
  • 4. Interessant wurde die Krim erst durch den Kanal, der 85 % des Wasserbedarfs vom (ukrainischen) Dnjepr auf die Halbinsel brachte. Außerdem entstanden Versorgungsleitungen und die Logistik im Warenverkehr wurde von der "Ukraine" massiv ausgebaut.
Nikita hat also keine Schätze verschenkt. Dazu wurde es erst nach Aufteilung der CCCP und jetzt wird es zum Ballast.
ist doch kein Widerspruch. Damals war es egal, blieb ja in der Familie. Nach dem Konkurs der SU hat es sie natürlich geärgert. Nur das meinte ich, daß ich verstehen kann, daß man sich nun darüber ärgert. Egal, wie lange es her ist. Ich sagte nicht, daß ich das richtig finde oder daß das eine Berechtigung wäre.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Wassermann3000 »

Sirius hat geschrieben:die russische Bewaffnung muss man nicht mehr immer schlecht reden, wird aktuell fleißig fortlaufend modernisiert, auch die Schwarzmeerflotte.
USA bzw. NATO müssen sie aktuell nicht fürchten, sonst fliegen im schlimmsten Fall Atomköpfe hin und her, will sicher keiner haben.
Die russische Armee war noch nie sonderlich in Schuß. Dennoch ist sie gefährlich. Ich weiß nicht, warum das jetzt irgendwo relevant ist, wie verrostet die Pötte sind.
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Wassermann3000 »

klaupe hat geschrieben:
Wassermann3000 hat geschrieben:Ich frage nur, weil vor einigen Tagen bereits die Meldung kam, daß zwei U-Botte .... wann in etwa der "Marschbefehl" erteilt worden sein müßte.
Die sind ja weltweit unterwegs, sicherlich auch im Mittelmeer, Schwarzen Meer.

Bei der Olympiade kreuzten 2 Amerikaner vor Sotschi und die hatten auch garantiert "Beschützer". Wegen der Ukraine-Lage sind die sicherlich in der Nähe geblieben.

Die Schwarzmeerflotte ist ja inzwischen ziemlich mager ausgestattet, da sie quasi bisher im "Ausland" stationiert ist. Das sind fast alles ziemlich betagte Kästen, eher zu Dekorationszwecken und die U-Boot-Bunker sind so leer, das die Touristen sich fast langweilen. Eigentlich hält man nur die Stellung 'für den Fall dass' -- der ja jetzt eintritt.
Eben wie gesagt, da bin ich totaler Laie. Also schippern U-Boote der baltischen Flotte auch regulär im Mittelmeer?
Freundliche Grüße
Rüdiger

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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Sirius »

U-Boote von der baltischen Flotte wurden vielleicht schon von mehreren Wochen in das Schwarze Meer geschickt, aber sicher nur, wenn Russen sicher sind, dass kein Krieg mit der NATO ausbricht. Dieser ist nicht zu erwarten, deshalb würde ich schon auf mehr U-Boote im Schwarzen Meer tippen, als die Flotte auf der Krim hat. Gefragt sind wohl eher U-Boote mit Marschflugkörpern.

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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von klaupe »

Sirius hat geschrieben:das ist ein wunder Punkt, auch weil dort halt viele Russen leben
Ich halte das auch für den größten Denkfehler bei der ganzen Krise, aber ein Denkfehler, der Putin sehr gelegen kommt.

Nur eine relativ kleine Gruppe Russen lebt in der Ukraine, der Rest sind echte Ukrainer, die sich allerdings in Russisch unterhalten, meist aber auch Ukrainisch können. In der Geschichte der Sowjetunion wurden die Russen strategisch verteilt, dafür Ukrainer ausgehungert (Holodomor) oder nach Sibirien verbannt.
Ich kenne etliche dieser russischen Nachfahren, die nie auf die Idee kommen würden, ihre ukrainische Staatsbürgerschaft abzugeben. Deren Heimat heißt UKRAINE und die wollen sie nicht verlieren oder aufgeben.

Dennoch werden seit fast 25 Jahren diese Ethnien sauber getrennt -- alleine über die von den Vorfahren ererbte Sprache. Je nach Staatschef war die eine oder andere Gruppe im Vorteil und sie wurden meist über die Sprache auseinanderdividiert.

Jetzt ist die Bombe geplatzt! Die Scherben sammelt Putin dankbar auf und fühlt sich als Retter und Held der Unterdrückten, die er automatisch alle zu "Russen" macht und ihnen freizügig Pässe anbietet, damit er auch völkerrechtlich legitimiert ist, denn natürlich muss er "Russen" (Staatsbürger) beschützen. Ich werde eine Kerze vor die Putin-Ikone stellen ]:-} =]]]]>

Im Herbst begann es mit der verpatzten EU-Assoziierung, ein Vertrag, der inzwischen auch von Wessies als sehr problematisch für die Ukraine kritisiert wird.
Dann wurde das Themenspektrum erweitert auf Korruption, ukrainischer Nationalismus, wurde antirussisch. Janukowitsch sorgte dafür, dass der Hass auf 'Russen' wuchs.
Die Maidan-Opposition verbrüderte sich lieber mit den Swoboda-Nazis, statt gleich die 'russischen' Ukrainer mit ins Boot zu ziehen und mit IHNEN gemeinsame Sache zu machen.

Bei aller Sympathie für die Ukrainer (egal welcher Sprache) und die Ukraine, aber für die drohende Teilung kann man nicht nur Putin verantwortlich machen. Der nutzt jetzt nur die Situation schamlos aus, die in der Ukraine für ihn (unbewusst, unbeabsichtigt aber leichtfertig) vorbereitet wurde.

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Beitrag von klaupe »

Wassermann3000 hat geschrieben:Also schippern U-Boote der baltischen Flotte auch regulär im Mittelmeer?
Nicht nur da, sondern überall wo es nass genug ist unter dem Kiel. Dass die dort etwas häufiger auftauchen (oder besser unter Wasser bleiben), wo es kriselt, ist doch absolut logisch.
Auch Schiffe der NATO sind in der Nähe, zumal man ggf. den NATO-Partner Türkei schützen muss.

Die belauern sich Tag und Nacht.

Wenn nun die National-Ukrainer hoffen, dass die NATO eingreift, dann werden sie wohl bitter enttäuscht werden. Die sehen nur von Weitem zu und werden allenfalls böse Kommentare abgeben. Mehr Rechte hat da die NATO auch nicht, da die Ukraine 2010 Eine Mitgliedschaft abgelehnt hat. Die NATO-Ukraine-Charta ist keine Basis für NATO-Einsätze zu Gunsten der Ukraine.

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Beitrag von klaupe »

Sirius hat geschrieben:Jazenjuk sagte aber zuletzt laut Medien: "Wir werden die Krim niemals aufgeben."
Na wunderbar, aber ich fürchte, dass er schon das Spiel verloren hat, da kann er plappern, so viel er will.

Spätestens bei der Wahl auf der Krim werden Fakten geschaffen und bei der bestehenden ethnischen Mehrheit, wage ich schon mal eine Hochrechnung.

Die brisante Frage wird sich dann ergeben, was die Krim ohne die Ukraine macht. Wasser- und Energieversorgung, die Verkehrslogistik und der Warenverkehr -- alles geht zur Zeit via Ukraine. Um das alles direkt über Russland abzuwickeln, werden Jahre vergehen und gewaltige Investitionen erforderlich sein. Dagegen war die Olympiade lächerliches Pillepalle.

Den Trumpf hat die Ukraine noch in der Hand!

60 % Russen spielen vielleicht brav mit, aber der Rest der Krim-Bevölkerung wird zum permanenten Risikofaktor. Wie gut so was funktioniert, kann man im Kaukasus beobachten.

Ich vermute daher, dass sich zwangsweise ein Übergangszustand ergibt, der die Krim zu einem Autonomiegebiet macht, das gemeinsam von Russland und der Ukraine 'bewacht' wird.

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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Wassermann3000 »

klaupe hat geschrieben:Spätestens bei der Wahl auf der Krim werden Fakten geschaffen und bei der bestehenden ethnischen Mehrheit, wage ich schon mal eine Hochrechnung.
Ups, bist Du Mathematiker, bei so komplizierten Hochrechnungen :-)
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Re: Vertragsbruch: Russland verlegte Kriegsschiffe der Baltischen und Nordflotte in Sewastopol - UI

Beitrag von Banderist »

Falls es noch von Interesse ist: Die russischen U-Boote mit konventionellem Antrieb("Foxtrott III" und "Tango") schaffen in einem Ritt ca.22000 km bei einer Marschgeschwindigkeit von 20 kn(etwa 36km/h). Und die Atom-Uboote aus dem Nordmeer(wo jetzt außer Pazifik der einzige Stützpunkt ist) schaffen ca.55km/h. Dürfte aber politische und mil. Probleme bei der Dardanellen-Passage,deren Deklaration auch von Rußland ratifiziert wurde, geben. Glaube deshalb,das das Schwarzmeergebiet seit 1994 atomwaffenfrei ist. Will aber kein Besserwisser sein! Und in Novorossisk hatte die ehemalige Schwarzmeerflotte einen relativ guten U-Boot-Stützpunkt.

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