Ukrinform ⇒ US-Senatoren unterstützen territoriale Integrität der Ukraine einstimmig – John McCain - UI

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Demokraten und Republikaner im US-Senat äußerten sich einstimmig für Unterstützung der territorialen Integrität und Unabhängigkeit der Ukraine. Das hat John McCain, US-Senator von der Republikanischen Partei, am Samstag in Kiew erklärt, berichtet der Ukrinform-Korrespondent.

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[selfmade]

Amerikaner sollten sich nicht einmischen, es verschärfte die Situation nur.

[Jensinski]

eben im Liveticker bei Spiegel und Zeit:

Lawrow und Kerry schlagen gemeinsam eine Verfassungsreform in der Ukraine vor, um die Krim-Krise zu lösen.

Was soll das denn? Seit wann haben die denn vorzuschlagen, was in der ukrainischen Verfassung steht?

PS: Klaupe, Dich habe ich nicht gefragt!

[eurojoseph]

Amerikaner sollten sich nicht einmischen, es verschärfte die Situation nur.

klar die Ukainer sollen die einzige realistische Hilfe (vom möglichen her, vom Wollen ist eine andre Frage...) aussschlagen und wie ein bösses Kind reumütig unter Putins Krallen zurück - auf guat Österreichisch - gehts eh no - Oida ???
Besser Abwehrraketen auftstellen, Lend and Lease - und 20 Raketen die ins Herz des Bösen zielen
- das ist nicht die RF aber halt der Kreml.....Wunschkonzert ich weiss ...aber vielleich seh mal ja noch mal Putin un Lawrow in Den Haag ....Wunschdenkei I know

[Wassermann3000]

Was soll das denn? Seit wann haben die denn vorzuschlagen, was in der ukrainischen Verfassung steht?

Wenn alles so einfach wäre ...

Also vorschlagen darf jeder etwas, entscheiden tut letztlich das ukrainische Volk. Es ist jedoch nicht verkehrt, wenn es beratende Hilfe von außen gibt. Und unabhängig davon sind alle Länder nicht nur wirtschaftlich in Beziehung zueinander, insoweit funktioniert eine Lösung nur, wenn dadurch nicht andere Länder ein ungutes Gefühl, Mißtrauen oder gravierende Nachteile hätten. Auch Deutschlands Vereinigung ging nur mit Zustimmung anderer Länder. Und zwar nicht nur, weil es noch die Siegermächte gab, sondern im Interesse eines späteren guten Miteinanders. Es hilft der Ukraine doch nicht, wenn als Folge souveräner eigener Entscheidungen die nächsten Konflikte provoziert werden.

Was wäre denn, wenn die souveränen Staaten Österreich, Deutschland, Schweiz und Niederlande und einige andere beschließen würden, sich zusammenzuschließen. Natürlich müssen sie niemanden fragen, wenn das ein ordentlicher demokratischer und völkerrechtlich einwandfreier Entscheidungsprozeß wäre, aber natürlich gäbe es dadurch erhebliche wirtschaftliche und machtpolitische Verschiebungen, die für Unruhe sorgen. Insoweit ist eine gemeinsame Verhandlung über eine Umsetzung immer sinnvoll.

Und wenn die Ukraine souverän alles ganz alleine entscheiden will - dann sorry, aber bitte nicht gleichzeitig die Bitte um Unterstützung und Finanzhilfe. Wenn souverän, dann bitte konsequent. Dann hätten wir halt auch ein gänzlich isoliertes Nordkorea in Europa. Ist etwas hart formuliert, ich weiß.

Nein, die Lösung der Ukraine-Probleme kann aufgrund der Umstände nur noch international erfolgen, und zwar unter Einbeziehung Rußlands und seiner Interessen. Damit will ich nicht Putins Machtgehabe gutheißen, aber natürlich hat auch das Land Rußland zu Recht machtpolitische und wirtschaftliche Interessen. Bei einem fairen Umgang miteinander ist es eine Frage des guten Tons, diese ebenso zu berücksichtigen, wie die Interessen Westeuropas und natürlich der Ukrainer. Nur eben auf Basis fairer Verhandlungen. Jetzt ist es schon schwierig genug, auf der einen Seite Putins Machtpolitik nicht noch zu belohnen und gleichzeitig eine vernünftige Lösung zu finden, in der selbstverständlich auch russische Interessen berücksichtigt werden.

Das Problem der Ukraine fing nicht mit dem Maidan oder Janu... (wie hieß er noch ) an. Seit Herauslösung aus der SU und in den Folgejahren wurden viele grundsätzlichen Fragen nie wirklich vernünftig geklärt. Die Ereignisse haben jetzt nur das Faß zum Überlaufen gebracht. Unbestritten ist, daß Putin den ungünstigsten Moment der zur Zeit sehr geschwächten Ukraine auszunutzte. Das ist nicht in Ordnung und das rechtfertigt ein deutliches Mißtrauen für lange Zeit, eben auch der anderen Staaten. Da hoffe ich, daß sie es nicht zu schnell vergessen. Trotzdem müssen vernünftige Lösungen gefunden werden, mit der ALLE leben können, wenn man nicht die nächsten Konflikte provozieren will.

Und ich denke, daß auch an der Verfassung einiges zu regeln ist. Immerhin haben die bisherigen Verfassung einen Rahmen geboten, daß es eine solche Entwicklung in den letzten Jahren gegeben hat. Also ist die Frage berechtigt, wie die Verfassung hätte aussehen müssen, damit das genau nicht passieren kann. Ist es verkehrt, wenn sie da andere auch Gedanken machen?

Die Ukrainer können das auch selbst erledigen und wenn sie gute Vorschläge machen, die international positiv aufgenommen werden, ist es doch gut. Andererseits ist es nicht verkehrt, auf Rat und Erfahrung von außen zu hören. Jemand, der in einer Kriese steckt, hat oft genug nicht den Überblick und die Freiheit, einen richtigen Lösungsweg zu finden. Nicht ohne Grund werden bei Staats- oder Unternehmenskrisen Berater von außen geholt, selbst bei familiären Konflikten ist das oft eine letzte Lösungsmöglichkeit.

Insoweit würde ich das nicht so sehr negativ, sondern auch als Chance sehen.

Und jetzt darf auf mich eingeprügelt werden.

[Jensinski]

Und jetzt darf auf mich eingeprügelt werden.

Nein, so etwas machen wir nicht. Aber ich kann meine Meinung wiedergeben, ist ganz kurz: Was Du schreibst ist Bullshit.

Es gibt absolut nichts zu deuten oder zu relativieren. Die Ukraine ist ein von der Weltgemeinschaft anerkannter, souveräner Staat, inklusive Krim. Punkt. Ihr Heileweltprediger habt gejubelt, als die Ukraine gegen Sicherung dieser Souveränität ihre Atomwaffen abgab. Jetzt fordert sie ihr Recht ein und verlangt, dass sich die Garanten an die Abmachung halten. Punkt. Da gibt es keine Ausflüchte.

Und damit verabschiede ich mich fürs erste aus den Diskussionen in diesem Forum der Hobbysoziologen und Hobbykomiker.

[Wassermann3000]

Du hast ja absolut Recht und es gut, daß Du das betonst. Mich macht das auch immer wieder richtig wütend. Aber durch das "Fordern" ändert sich nichts auf der Welt. Da muß man leider Realist sein und pragmatisch Lösungen suchen.