Mehr bei der Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...Mehr als 2.000 Menschen protestierten in Kiew gegen Präsident Janukowitsch. Auch die inhaftierte Politikerin Timoschenko will den demokratischen Wandel vorantreiben.
Mehr bei der Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...Opposition demonstriert gegen Janukowitsch
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind mehr als 2000 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Präsident Janukowitsch zu protestieren. Sie forderten die Freilassung aller politischen Gefangenen. Auch Bundesfinanzminister Schäuble kritisierte erneut den Umgang mit der inhaftierten Oppositionsführerin Timoschenko.
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Nur als Kommentar:
Es war keine Demonstration. Es war lediglich eine Kundgebung, auf der die Grundthesen des Wahlprogrammes der "Geeinten Opposition" verkündet werden sollten. Diese wurden dabei ohne Enthaltungen oder Gegenstimmen einstimmig verabschiedet, wie zu besten KPdSU-Zeiten. Diskussionen sollen jetzt in den Regionen stattfinden - wer es glaubt.
Jedenfalls war es nicht geplant, irgendwelche zufälligen Leute dabei zu haben. Im Prinzip war es eine Art von Parteikongress unter freiem Himmel.
Alles schön choreographiert, einschließlich emotionaler Verlesung eines Briefes von Timoschenko an die Mitstreiter durch Jewgenija. Die wohl auch mit eigenen Ambitionen auftretende Ehefrau von Luzenko verlas ebenfalls einen Brief.
Die einzige Behinderung der sogenannten Opposition in diesem Falle fand durch die Verweigerung einer Liveübertragung im staatlichen Ersten Kanal statt. Stattdessen übertrugen die weniger zugänglichen TVi und 5 Kanal die Veranstaltung.
Soweit zu den von Merkel herbeifantasierten weißrussischen Verhältnissen.
Lächerlich wurde es, als Jazenjuk den VErkauf aller staatlichen Hütten in Kontscha-Saspa usw. angekündigt hat. Er hat da Gerüchten zufolge (er stritt es glaube ich ab) selbst aus seiner Zeit als Parlamentspräsident ein Anwesen. Der Status von Timoschenkos Schloss ist auch nicht ganz klar. An so etwas ließe sich die Ernsthaftigkeit der Vorhaben messen, doch haben diese Leute ja bereits einige Zeit an der Regierung verbracht und nicht geändert.
Interessant ist der Austausch des kompletten Richterkorpus. Er erzählte etwas von 9000 Richtern insgesamt in der Ukraine. Wenn es wirklich nur so wenige sind, wäre es wirklich eine zu meisternde Aufgabe. Problem blieben dann aber trotzdem wenigstens noch Staatsanwaltschaft und Miliz.