PolitikMarionetten mit Kopfhörern

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Marionetten mit Kopfhörern

Beitrag von Handrij »

Wenn eine angesehene Organisation wie Reporter ohne Grenzen einen 50-seitigen Bericht über die Lage der Medien und Journalisten in der Ukraine veröffentlicht, dann tut sie das natürlich nicht, weil alles gut ist. Im Gegenteil: Die Ukraine strebt zwar nach Europa. Aber die offizielle Medienpolitik führe mit dem Verweis darauf, dass man sich im Krieg befinde, zu "falsch verstandenem Patriotismus und Hysterie", heißt es in der breit angelegten Analyse. Der Bericht, den Reporter ohne Grenzen (ROG) an diesem Donnerstag in Berlin vorlegt, zeigt zwar, dass vieles besser geworden ist seit dem Maidan-Aufstand. Aber er belegt auch, dass sich das Land in einem paradoxen Zustand befindet: Es gibt keine Zensur - und es gibt sie doch.
Mehr bei der Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...

Unerwähnt blieben der ermordete Journalist Oles Busina, dessen Mörder frei herumlaufen. Ebenso der Journalist Ruslan Kozaba, der für eine Meinungsäußerung, vielmehr den Hinweis auf Gesetzesverstöße, in den Knast gesteckt wurde.

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Re: Marionetten mit Kopfhörern

Beitrag von Handrij »

zum gleichen Report Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...
Pressefreiheit in der Ukraine: Oligarchen voll auf Sendung

Journalisten werden an den Pranger gestellt, Oligarchen kontrollieren das TV - die Pressefreiheit in der Ukraine leidet. Trotzdem sieht Reporter ohne Grenzen das Land "auf einem guten Weg".

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Re: Marionetten mit Kopfhörern

Beitrag von Handrij »

der Report selbst ist hier zu finden: Nur eingeloggte Mitglieder sehen alle Links ...

auffällig: kein Gespräch mit 112, Westi, Strana.ua, Timer oder Kozabas Frau bzw. Anwältin ....
«Westi ist die einzige erfolgreiche Zeitung», sagt Zurab Alasania, Generaldirektor des Ersten Kanals . «Die Leute nehmen alles, was kostenlos ist.» Das Boulevardblatt tauchte während des Maidan in Kiew auf und wird seither vor allem in der U-Bahn kostenlos verteilt. Die Finanzierung von Westi blieb lange unklar, auffallend war aber ihre oppositionelle Haltung gegenüber der Nach-Maidan-Regierung. Das Boulevardblatt ist zwar professionell gemacht, zeichnet sich aber nach Einschätzung einheimischer Journalisten vor allem dadurch aus, dass es gerne anonyme Quellen verwendet und auffallend populistisch albwahrheiten in die Welt pustet.
Westi erscheint seit dem 14. Mai 2013 also bereits lange vor dem Maidan und hatte unter SBU-Chef Naliwaitschenko massive Probleme wegen "Steuerhinterziehung" wegen der unklaren Finanzierung (der in Moskau sitzende Ex-Minister für Einnahmen und Ausgaben Klimenko). Seitdem Klimenko irgendeinen Deal mit Poro hat und die Redaktion ausgetauscht wurde, die jetzt strana.ua macht, hat Westi keine Probleme mehr.

Immerhin ist aber Schuster erwähnt worden.

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