PolitikFTD: Vorsicht vor Russlands Geopolitik

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FTD: Vorsicht vor Russlands Geopolitik

Beitrag von Handrij »

Mithilfe seines Gasreichtums will Moskau die postsowjetische Ordnung revidieren. Europa muss deshalb seine Abhängigkeit vom russischen Gas beenden und der Ukraine helfen. von Joschka Fischer
Joschka Fischer war von 1998 bis 2005 deutscher Außenminister und berät heute die Energiekonzerne RWE und OMV bei deren Beteiligung am Nabucco-Projekt.
Russland und die EU sind geopolitische Nachbarn. Ob dies eine gedeihliche Nachbarschaft wird oder eine voller Spannungen und Konfrontationen, ist für beide Seiten von überragender Bedeutung.
Ohne eine Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft kann Russland seine Ansprüche als Weltmacht im 21. Jahrhundert vergessen. Zudem braucht das Land Partner, denn es ist an Bevölkerung und Wirtschaftspotenzial zu klein, um allein eine wichtige Rolle in der entstehenden neuen Weltordnung zu spielen.
Wohin aber soll sich Russland wenden? Nach Ostasien? Nach Süden, Richtung islamische Welt? Dies sind beides keine ernsthaften Optionen. Russland kann sich nur nach Westen wenden, vor allem Richtung Europa.
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Re: FTD: Vorsicht vor Russlands Geopolitik

Beitrag von Handrij »

Eine Antwort dazu von "Gasprom":
Der Ex-Außenminister wirft Gazprom zu Unrecht politische Ziele vor. Seine Argumentation beruht auf einem alten Geist. Denn Russland und Europa haben beim Gas gemeinsame Interessen. von Alexander Medwedew

Alexander Medwedew ist stellvertretender Vorstandschef des staatlichen russischen Energiekonzerns Gazprom.

In einem kürzlich in der FTD erschienen Kommentar behauptete der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer, hinter Russlands Gasexporten nach Europa stünden politische, nicht wirtschaftliche Ziele. Russland dringe in den europäischen Energiemarkt vor, um die Region von russischen Gasexporten abhängig zu machen. Zudem habe die Transitkrise mit der Ukraine 2009 gezeigt, welcher Preis für eine verstärkte Abhängigkeit Europas von russischem Gas fällig würde.

Fischer meint, dass Gazproms Pipelineprojekt South Stream dazu dienen solle, die Ukraine politisch unter Druck zu setzen und Europa davon abzuhalten, seine alternative Nabucco-Pipeline zu bauen.
Diese Geschichte birgt zwar viele Argumente, die bei ewig gestrigen Kalten Kriegern Anklang finden, doch mit der Wahrheit hat sie wenig zu tun. Wichtiger noch ist, dass sie keine Anregungen liefert, wie Russland und Europa ihren gemeinsamen Beziehungen im Bereich Energie Form geben können. Während der vergangenen Jahrzehnte profitierten sowohl russische als auch europäische Unternehmen und auch europäische Kunden enorm von der Zusammenarbeit im Energiesektor. Und beide Seiten haben großes Interesse daran, dass sich diese Erfolgsgeschichte fortsetzt. Daher sollten wir einige Dinge ins rechte Licht rücken:
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