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Handrij
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Ukraine

8. November 2016, Wolfen: „Ein Blick über den Tellerrand: Frauen und Mädchen in der Ukraine“

Beitrag von Handrij »

Wolfen („Frauen helfen Frauen“ e.V.). Die Vernissage „Ein Blick über den Tellerrand: Frauen und Mädchen in der Ukraine“ findet am 8. November 17 Uhr im Frauenzentrum Wolfen, in der Fritz-Weineck-Str. 4 statt. Die Fotografin und Künstlerin Oksana Kyzymchuk- Guizot wird zur Ausstellungseröffnung anwesend sein.

Europa befindet sich im Wandel. So wirkt das Wort „Heimat“ heute für viele altmodisch, ja geradezu unpassend angesichts von Globalisierung und Mobilität. Viele von uns sind ja auch heimatlos oder allenfalls „sekundär beheimatet“, leben nicht mehr dort, wo sie herstammen und aufgewachsen sind. Der Verein „Frauen helfen Frauen“ betrachtet dabei den Aspekt der Gleichstellung und Gleichberechtigung auch über Deutschland hinaus, denn der Blick über den eigenen Tellerrand ist sehr wichtig und unabdingbar. Wie leben Frauen und Mädchen in der Ukraine? Ein Staat, der über das zweitgrößte Staatsgebiet Europas verfügt, der seit der Auflösung der Sowjetunion im Jahr 1991 unabhängig ist, aber immer wieder mit Schlagzeilen über (bewaffnete) Konflikte in Erscheinung tritt.

Für Oksana Kyzymchuk- Guizot, die 1983 in der Region Wolhynien geboren wurde, ist die Ukraine ein besonderer Erinnerungsort. Zwar zog die Fotografin, die auch diplomierte Kunstwissenschaftlerin und Kommunikationsdesginerin ist, 2007 nach Mainz und hat sich inzwischen als höchst erfolgreiche Künstlerin in Deutschland etabliert, doch reist sie immer wieder wochen- und monatelang durch die Ukraine. Wohin die Reise geht, entscheidet sie oft erst intuitiv vor Ort, nutzt dabei öffentliche Verkehrsmittel und private Unterkünfte. Bei ihrer Suche nach Lebensgeschichten und Charakteren vertraut sie spontanen Begegnungen und momentanen Begebenheiten. Es sind abgelegene Landstriche, oft halb verlassene Dörfer, alte und einsame Menschen, die sie fotografiert, Alltagsszenen einer schwindenden Welt am Rande der Moderne. Und doch erliegt sie nicht der Gefahr der Nostalgie oder der Verklärung. Das Auge der Fotografin schaut voller Empathie, aber genau. Guizot will Bilder vom Leben dort machen: "Die menschliche Seite, der Alltag, die Geschichten, die hinter den Gesichtern stehen - das alles will ich zeigen."

Im Rahmen der Ausstellung wird die Künstlerin auch ihr neu erschienenes Buch und ihren Film "Kindheit unter den Eichen" vorstellen. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Ausstellung wurde unterstützt von der Stiftung Kreissparkasse Bitterfeld und der Anhalt Bitterfelder Kreiswerke GmbH.

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